Matthias Ujvary ist 16 Jahre alt und aus Güssing. Seit dem Vorjahr versucht er, im internationalen Nachwuchstennis Fuß zu fassen. Das Heimturnier ist für ihn eine große Chance. „Nachdem heuer so viele Turniere wegen des Coronavirus abgesagt wurden, ist es super, dass hier ein Turnier veranstaltet werden konnte“, so Ujvary.
Ähnliches wie für Ujvary gilt für Benedict Szerencsits. Der Güssinger ist mit zarten 15 Jahren erst ganz am Anfang einer möglichen Tennis Karriere. „Jetzt einmal einsteigen- nächstes Jahr gilt es richtig – da muss ich weit nach vorne kommen“, so Szerencsits. Er legte trotz Niederlage in der ersten Runde eine Talentprobe ab.
Gute Ergebnisse
Beide Youngsters aus Güssing werden von Herbert Rosenkranz trainiert. Der gebürtige Salzburger arbeitet schon lange in Güssing als Trainer. Seine Schützlinge – wie Matthias Ujvary – haben noch viel aufzuholen. „Momentan ist er körperlich unterlegen und schlägt sich sehr gut. Bei Benedict ist es dasselbe körperlich – meistens ist er der kleinere und schwächere Spieler, aber er hat gute Ergebnisse“, so Rosenkranz.
Erst im Februar entschloss er sich, ein Turnier dieser Größe auszurichten. „Aufgrund der vielen Absagen haben wir versucht selbst ein Turnier her zu bekommen. Es ist überraschend. Vermutlich aufgrund von CoV wurde es schnell bewilligt“, sagte Rosenkranz.
Weitere Turniere ausrichten
Burschen und Mädchen aus 31 Ländern sind am Start. Größtes Problem neben den strengen Corona Auflagen: es gilt genug Quartiere für die Beteiligten zu finden und die Anlage muss trotz frostiger Temperaturen zu Beginn des Turniers bespielbar gemacht werden. All diese Herausforderungen meisterten die Organisatoren bislang. Ziel ist es, in den nächsten Jahren weitere internationale Turniere auszurichten – auch für Damen und Herren.