Der Ostergottesdienst in Purbach war nur gegen Voranmeldung erlaubt. Messner Hans Schneider hat zuvor jede zweite Sitzbank mit Bändern abgesperrt. An den Eingängen wurden Desinfektionsmittel bereitgestellt: „Wir haben vermeldet, dass alle zwei Meter Abstand halten sollen. Wir haben Karten ausgegeben, damit jeder Sitzplatz besetzt ist. Draussen sitzen zwei Kontrollore vom Pfarrgemeinderat, und die kontrollieren das“, so Hans Schneider.
In seiner Predigt geht Pfarrer Roman Schwarz auch auf die Corona-Pandemie ein. Viele Menschen würden sehr darunter leiden, so Pfarrer Schwarz. „Ostern sagt uns: Die Befreiung bzw. das neue Leben kommt. Das ist die frohe Botschaft von Ostern für alle Menschen, die sich danach sehnen, dass ihr Leben endlich wieder friedlich, gelöst und hoffnungsfroh wird“, so Pfarrer Roman Schwarz.
Kantor singt alleine, Live-Stream im Internet
Beim Gesang blieb der Kantor allein. Mitsingen ist nicht erlaubt, auch auf den gewohnten Friedengruß müssen die Gläubigen aktuell verzichten. Die Messbesucher sind überzeugt davon, dass solche Sicherheitsmaßnahmen wirken. „In der Kirche passiert sicher nichts. Da sind die Leute zivilisiert. Abstände werden eingehalten und die Maske wird getragen“, meint etwa Josef Karner.
Der Gottesdienst wird via Internet in die sozialen Medien übertragen. Dieses Angebot werde laut Pfarrer Roman Schwarz gut angenommen. Dennoch hofft nicht nur der Pfarrer, sondern alle Gläubigen, dass im nächsten Jahr die Ostergottesdienste wieder ohne Einschränkungen möglich sein werden.