Alexander Meller ist seit einem Jahr im Coronavirus-Team des Roten Kreuzes im Burgenland tätig. Der 35-jährige Notfallsanitäter aus Eisenstadt ist bei Covid-19-Transporten und Testungen ständig im Einsatz.
Menschlichkeit in Schutzkleidung
Das Tragen der Schutzkleidung ist für den Eisenstädter zur beinahe täglichen Routine geworden. „Man muss den Menschen natürlich immer das Gefühl geben, dass hinter der Schutzausrüstung ein Mensch ist“, so Alexander Meller. In einem Jahr hat Alexander Meller mehr als 1.000 Antigen-Testungen durchgeführt. Derzeit ist im Burgenland auch die Nachfrage nach Antikörper-Tests sehr groß.
Im BITZ Eisenstadt erzählt Bettina Horvath aus Mattersburg: "Immer wenn ich Besprechungen oder Termine mit Menschen habe, lass ich mich testen. Und nachdem es die Möglichkeit gibt, den Antikörper-Test mitzumachen, mach ich das auch. Sarah Kirkovits aus Stöttera bedankt sich bei allen Einsatzkräften: „Ich bin vor allem für die freiwillige Arbeit und die kompetente Beratung sehr dankbar. Die Tests verlaufen auch immer sehr positiv – also das Ergebnis ist negativ – aber man wird immer sehr herzlich aufgenommen“.
Sicher und schnell
Alexander Meller und seine Kolleginnen und Kollegen vom Roten Kreuz Burgenland haben bisher 1.560 Coronavirus-Transporte durchgeführt. Die Zahl der abgenommenen PCR- und Antigen-Tests liegt bei 293.290. Wenn Alexander Meller auf einem Parkplatz in Eisenstadt PCR-Tests, die von der Behörde angeordnet worden sind, abnimmt, ist er mittlerweile routiniert. „In den Drive-Ins brauchen wir für jeden Abstrich etwa Minute. Im Gegensatz zum Beginn. Im März 2020 habe ich für den ersten Abstrich 45 Minuten gebraucht. Da hat sich in einem Jahr schon sehr viel getan“.