Nur über Lockdowns oder komplette Öffnungen zu diskutieren, sei zu wenig, so Doskozil. „Es geht darum, dass wir einen Modus finden mit dieser Krise, mit dieser Situation so zu leben, dass auch die Wirtschaft berücksichtigt wird; natürlich dass auch die Gesundheitsvorsorge berücksichtigt wird, aber dass wir gesellschaftlich die Menschen mitnehmen“, so Doskozil.
Er hoffe, dass man das Thema auf Augenhöhe mit den Experten ausdiskutieren könne – mehr dazu in Kurz: Burgenland, Wien und NÖ erarbeiten „Maßnahmen“. „Politik ist immer ein Annähern, und vielleicht gelingt ein Kompromiss. Aber ich gehe in diese Diskussion sehr offen“, so Doskozil. Ein Kompromiss wäre aus seiner Sicht, den Schulsport zu ermöglichen, oder in einzelnen Hotels einen Testbetrieb zu versuchen.
„Alles gurgelt“ auch für das Burgenland
Hohe Erwartungen an das Gipfeltreffen hat Peter Nemeth, Präsident der burgenländischen Wirtschaftskammer. Er erwartet klare Kriterien für ein schrittweises Wiederhochfahren jener Wirtschaftsbereiche, die noch immer nicht öffnen dürfen. Ein Schlüssel dafür könnten Gratis-Gurgel-PCR-Tests sein, die auch als Eintrittstests für Gastro, Kultur und Freizeit anerkannt werden können, so Nemeth.