Die Hochzeitsdestination Hannersberg punktet mit einer schönen Lage. Das werde beim Bau des Chaletdorfes selbstverständlich berücksichtigt, sagte der Betreiber und Eigentümer Ronald Gollatz. Die 35 kleinen Häuser werden in Dreiergruppen unterhalb des Gastronomiebetriebs errichtet und sollen sich möglichst unauffällig in die Landschaft einfügen. Der Ausblick werde nicht beeinträchtigt, versicherte auch der Architekt Martin Schwartz.
Die Häuser werden aus Holz gemacht. „Außen haben wir uns für eine alte japanische Konservierungsmethode des Holzes entschieden. Das Holz wird angebrannt und dadurch wird es haltbar. Das ist eine nahe Verwandtschaft mit dem Weinbau, weil das sogenannte ‚Toasten‘ der Weinfässer ist ja auch bekannt“, erklärte Schwartz.
Die Häuser werden im Werk des Bauunternehmens Handler in Neutal vorgefertigt und vor Ort am Hannersberg zusammengebaut. Die Nachfrage nach Unterkünften sei groß, sagte Geschäftsführerin Anna Malinovic. „Wir hoffen auf 5.000 Nächte durch die Hochzeitsgäste. Wir haben für unter der Woche die Urlauber sehr stark im Blick“, so Malinovic.
Eröffnung im Frühjahr geplant
Ronald Gollatz investiert mehr als zwei Millionen Euro in das Chaletdorf – und das trotz der Coronavirus-Krise. Hochzeiten und andere große Feste sind derzeit nicht erlaubt – der Eigentümer blickt dennoch mit Optimismus in die Zukunft. „Wir haben die Zuversicht, dass sich die Welt bald wieder normal drehen wird“, so Gollatz. Man habe bis 2023 viele Anfragen für Feiern und mit der ersten Bekanntgabe des geplanten Chaletdorfes, habe es bereits Anfragen von Firmen und Reiseveranstaltern gegeben, so Gollatz. Das Chaletdorf am Hannersberg soll noch im Frühjahr eröffnet werden.