Elektronischer Impfpass
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Coronavirus

Impfstofflieferungen weiterhin nur schleppend

Die Coronavirus-Schutzimpfung ist begehrt, aber knapp. Impfstofflieferungen gehen weiterhin nur schleppend voran. Im Burgenland wurden bis Donnerstag 27.726 Menschen geimpft, 7.065 von ihnen erhielten auch die zweite Impfdosis. Bisher wurde im Burgenland der Impfstoff von Biontech-Pfizer am häufigsten eingesetzt.

Das Burgenland hat laut dem Büro des zuständigen Landesrats Leonhard Schneemann (SPÖ) bisher insgesamt rund 42.000 Impfdosen bestellt: Der Großteil davon ist von Biontech-Pfizer – nämlich genau 27.996 Dosen. Dazu kommen 11.670 Impfdosen von AstraZeneca und 2.380 von Moderna. Bis jetzt wurden knapp 35.000 Impfdosen davon tatsächlich geliefert und verimpft. Impfstoff wird grundsätzlich laufend bestellt, aber die Zusicherung erfolge relativ zeitnahe zur Auslieferung, heißt es vom Koordinationsstab Coronavirus.

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Aus heutiger Sicht ist wohl auch für die nächste Zeit keine rasante Steigerung beim Impftempo zu erwarten. Denn das Land rechnet damit, in den nächsten vier Wochen voraussichtlich 25.510 Impfdosen in die Arme der Burgenländerinnen und Burgenländer spritzen zu können: 15.210 Impfdosen von Biontech-Pfizer, 7.400 von AstraZeneca und 2.900 von Moderna. Alle diese Pläne halten natürlich nur, wenn auch alle Impfstoffe weiterhin eingesetzt werden können. In den nächsten Tagen werden im Burgenland weiter Über-80-Jährige, die zuhause leben, und Hochrisikopatienten geimpft. Erst wenn die Impfung der Über-80-Jährigen abgeschlossen ist, sind laut Koordinationsstab die Über-65-Jährigen an der Reihe.

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Erneut Verwirrung um Inzidenz in Eisenstadt

In Eisenstadt herrschte am Donnerstagnachmittag unterdessen Verwirrung um die Sieben-Tages-Inzidenz, die laut AGES-Dashboard plötzlich bei 1.241,9 lag. Das sei auf ein technisches Problem im Epidemiologischen Meldesystem zurückzuführen und bilde die Infektionszahlen in der Landeshauptstadt nicht ab, betonte der Koordinationsstab. Der tatsächliche Wert aus der Morgenauswertung, an der sich das Land und der Corona-Kommissionsbericht orientieren, liege bei 256,5.