Landesfeuerwehrkommando
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Politik

FPÖ-Kritik an Plänen für Feuerwehrzentrale

Die Generalsanierung des Landesfeuerwehrkommandos ist erst einmal verschoben. Die Pandemie habe gezeigt, dass man vieles mit Online-Schulungen abfangen könne, sagt der zuständige Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Er verweist auf ein Online-Schulungskonzept. Kritik daran übt die FPÖ.

Die Sanierung der Landesfeuerwehrzentrale sei nicht mehr vorrangig und es gelte die Online-Konzepte entsprechend zu überarbeiten, so Dorner. FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz, der in seiner Zeit als Landeshauptmannstellvertreter auch für die Feuerwehr zuständig war, bezeichnete diese Pläne am Mittwoch als „erschreckend“.

Tschürtz: „In meiner Regierungszeit beschlossen“

„Das Landesfeuerwehrkommando hätte maximal zwischen 13 und 17 Millionen Euro gekostet. Wir wissen alle, dass derzeit die SPÖ-Alleinregierung hunderte Millionen Euro für alle möglichen Projekte zur Verfügung stellt. Es ist eine Unglaublichkeit – soviel ich weiß fliegen wir heute schon zum Mond – wenn es dann für Architekten unmöglich ist, dieses neue Landesfeuerwehrkommando zu planen, dann greift man sich wirklich auf den Kopf, zumal wir das in meiner Regierungszeit fix fertig beschlossen haben“, so Tschütrz. Er kündigte in der Causa einen Antrag der FPÖ im Landtag an.

SPÖ: Kritik geht ins Leere

Die Kritik von Tschürtz gehe ins Leere, konterte SPÖ-Sicherheitssprecher Ewald Schnecker in einer Presseaussendung. Die Verschiebung der Sanierung sei mit Feuerwehrkommando abgestimmt. Die FPÖ versuche Unmut zu schüren, wo es keinen gebe, so Schnecker.