Christine Zopf-Renner und Heinrich Dorner
ORF/Lena Pavitsich
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Politik

„Burgenland radelt“ startet wieder

Die Mitmachaktion „Burgenland radelt“ startet ab Samstag in die dritte Ausgabe – mit einer Neuerung für Schülerinnen und Schüler. „Burgenland radelt“ soll in der Bevölkerung die Begeisterung für das Radfahren im Alltag wecken. Es gibt verschiedene Wertungen und zahlreiche Preise.

Interessierte können sich online anmelden und ab Samstag bis Ende September ihre Rad-Kilometer sammeln – auch per App. Am Ende gibt es für alle, die mindestens 100 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt haben verschiedene Preise. Neu ist heuer „Burgenland radelt zur Schule“, sagt Christine Zopf-Renner, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland.

Christine Zopf-Renner und Heinrich Dorner
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Heinrich Dorner und Christine Zopf-Renner

„Alle Kinder und Jugendlichen, die dann in diese Schule und Klasse gehen, radeln und tragen ihre Kilometer ein. Man sammelt dann die Kilometer gemeinsam und macht gemeinsam mit. Es wird auch einen E-Job-Rad-Test geben. Da können Betriebe ausprobieren, wie es denn wirklich ist, wenn man mit einem tollen E-Bike den Arbeitsweg zurücklegt"m so Zopf-Renner. Als Veranstalter mitmachen können auch Gemeinden, Betriebe und Vereine. Die Kilometer der startenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zusammengerechnet. Im Herbst werden dann die aktivsten Gemeinden, Betriebe und Vereine ausgezeichnet.

"Ausbaubedarf im Alltag“

In Sachen Freizeit-Radeln sei das Tourismusland Burgenland schon gut aufgestellt, im Alltag gebe es aber noch Ausbaubedarf, sagt Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) zur Gesamtverkehrsstrategie. „Wir haben eine Befragung durchgeführt. Die Burgenländerinnen und Burgenländer wünschen sich ein durchgängiges Radwegenetz für den Alltagsverkehr. In diesen Zusammenhang wird auch der Umweltgedanke gebracht, aber es bringt auch gesundheitliche Vorteile und spart letzten Endes auch Geld“, so Dorner.

Christine Zopf-Renner und Heinrich Dorner
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Zopf-Renner und Dorner bei der Pressekonferenz zu „Burgenland radelt“

Förderungen des Landes

Bis 2030 soll die Anzahl der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege verdoppelt werden. Dafür fördert das Land den Ausbau des Radbasisnetzes in den Gemeinden: Heuer werden in neun Gemeinden Projekte mit insgesamt rund zwei Millionen Euro umgesetzt. Daneben wird auch weiterhin in die Erhaltung der touristischen Radwege investiert. Heuer sind in sieben Gemeinden Projekte mit rund 380.000 Euro geplant. Die E-Bike-Förderaktion des Landes für Private läuft noch bis Ende März.