Bei Hauswirth beginnt die Produktion der Osterhasen üblicherweise im Herbst, gearbeitet wird sechs Tage die Woche – denn Osterhasen sind neben Nikolos immer noch die beliebtesten Schoko-Figuren. Die Schokoladenfabrik in Kittsee wird von Peter und Roman Hauswirth als Familienunternehmen in dritter Generation geführt. 1.300 Tonnen Kakaobohnen werden Jahr für Jahr verarbeitet.
Exporte gehen in mehr als 30 Länder
Zwei Drittel der Produkte werden exportiert, erklärt Roman Hauswirth. „Wir liefern hauptsächlich in die Nachbarländer, aber auch in weit entfernte Länder, die allerdings fast immer einen christlichen Hintergrund haben, da unser wichtigster Artikel nach wie vor der Osterhase, bzw. die Weihnachtsfigur ist. Wir dürfen als Eigenmarke auch nach Neuseeland und Australien liefern. Wir beliefern mit unserer eigenen Marke Kanada und Südafrika und natürlich viele europäische Länder – zusammen knapp über 30“, so Hauswirth.
Die Exporte haben während des Corona-Jahres nicht sehr gelitten, sehr wohl aber der Fabriksverkauf. Die Touristenbusse und die Kunden aus der Slowakei fehlen.
7.500 Schokohasen in einer Stunde
Derzeit läuft noch die Produktion der Schoko-Osterhasen auf Hochtouren: Fünf Maschinen verpacken 7.500 Schokoladenosterhasen in einer Stunde, sagt Peter Hauswirth. „Bei uns ist das etwas antizyklisch. Wir produzieren die Osterhasen im Winter. Wir beginnen mit der Ostersaison Ende Oktober. Da wird eine Maschine umgestellt auf Ostern, während die anderen noch mit Weihnachtsprodukten laufen. Nach und nach werden es immer mehr Ostermaschinen und im Lauf des Novembers ist die Umstellung auf Ostern dann vollzogen“, so Hauswirth.
In der Saison beschäftigt die Schokoladenfabrik 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Österreich, Ungarn und der Slowakei, im Sommer reduziert sich die Zahl auf etwa die Hälfte.