Luftaufnahme von Minihof-Liebau
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Coronavirus

Bezirk Jennersdorf: Inzidenz kurz unter 400

Im Bezirk Jennersdorf ist die 7-Tage-Inzidenz am Freitag vorübergehend unter den kritischen Wert von 400 gesunken. Das heißt aber nicht, dass die Trendumkehr geschafft ist. Eine Entscheidung über Maßnahmen wie Ausreisebeschränkungen soll Anfang nächster Woche fallen.

Die 7-Tage-Inzidenz im Bezirk Jennersdorf sei stabil, beziehungsweise leicht im Sinken begriffen, sagte Bezirkshauptmann Hermann Prem Freitagmittag. Die Inzidenz, die zuletzt deutlich über 400 lag, sank laut Koordinationsstab Coronavirus am Freitag in der Morgenauswertung (Stand: 8.00 Uhr) auf 356,8. Wird der Wert von 400 sieben Tage lang überschritten, sind Ausreisebeschränkungen zu verordnen. Um 14.00 Uhr lag der Wert dann im AGES Dashboard wieder bei 409,4. Vor allem Cluster in Minihof-Liebau und in Neuhaus am Klausenbach seien für den hohen Inzidenzwert im Bezirk verantwortlich, so Prem – mehr dazu in Bezirk Jennersdorf: „Lage besorgniserregend“ .

„Clusterfälle sehr gut zurückverfolgt“

„Es ist so, dass wir die Fälle auf die Cluster bezogen, sehr gut zurückverfolgen konnten. Es gibt aber auch daneben den einen oder anderen ‚diffusen familiären Umfeldsbereich‘. Das haben wir in anderen Gemeinden auch. Aber da halten sich die Infektionsszahlen sehr in Grenzen“, so Prehm. In den nächsten Tagen werde man die Lage im Bezirk Jennersdorf genau beobachten.

Anfang der nächsten Woche soll sich entscheiden, ob und in welchem Umfang es zu Ausreisebeschränkungen kommen werde, so Prehm. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es so, dass wir darüber nicht nachdenken den ganzen Bezirk zu beschränken, sondern eben die betroffene Region“, so Prehm.