Ein Polizist auf Streife
ORF.at/Christian Öser
ORF.at/Christian Öser
Chronik

Einbrecherbande ausgeforscht

Vier Männer, die in den Bezirken Mattersburg und Eisenstadt-Umgebung mehrere Einbrüche verübt haben sollen, sind nun in Zusammenarbeit mit der ungarischen Kriminalpolizei ausgeforscht worden. Für die beiden Haupttäter wurde ein Haftbefehl erlassen.

Neben Einbrüchen in den burgenländischen Bezirken sollen die Männer auch im benachbarten Niederösterreich und der Steiermark aktiv gewesen sein. Auch im Raum Neunkirchen sowie Kirchberg am Wechsel und in den steirischen Bezirken Bruck-Mürzzuschlag und Hartberg-Fürstenfeld soll die Bande aktiv gewesen sein.

Tatorte gezielt ausgewählt

Die Vorgehensweise der mutmaßlichen Täter war dabei immer die gleiche: Die Männer dürften meist in den Morgenstunden nach Österreich gereist sein und sich gezielt abgelegene landwirtschaftliche Gebäude an den Ortsrändern ausgesucht haben. Dort durchsuchten sie Lagerräume und Garagen und stahlen vor allem Motorsägen, aber auch andere Werkzeuge. Der Schaden liegt insgesamt im niedrigen fünfstelligen Eurobereich.

Trotz Aufenthaltsverbots nach Österreich gereist

Für die beiden mutmaßlichen Haupttäter, ein 43-Jähriger und ein 30-Jähriger, wurde von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt ein nationaler Haftbefehl erlassen. Beide seien trotz Aufenthaltsverbots mehrfach nach Österreich eingereist. Derzeit befinden sie sich laut Polizei noch in Ungarn. Fallweise seien sie von zwei Komplizen im Alter von 21 und 39 Jahren begleitet worden.