Im Burgenland gibt es 65 öffentliche Bibliotheken. Sie ermöglichen einen niederschwelligen und lokalen Zugang zu Wissen und Bildung, so Doskozil. Den enormen Mehrwert, den die Bibliotheken bieten, gelte es nun zu stärken. Der Bibliotheksentwicklungsplan sei die Basis dafür.
Dafür wurden von einer Arbeitsgruppe des Landesverbandes Bibliotheken Burgenland historische Entwicklungen und Problemfelder der Gegenwart evaluiert. Darauf aufbauend wurden dann strategische Ziele und Maßnahmen formuliert, die Verbesserungen im Leistungsspektrum und im Angebot in Gangs setzen sollen. So ist ein Leitbild für die Zukunft entstanden, das als Arbeitsgrundlage für die kommenden fünf Jahre gilt.
Service soll verbessert werden
Künftig soll auch eine zentrale Servicestelle für die Büchereien des Burgenlandes eingerichtet werden, um das Serviceangebot zu verbessern. Die Zahl der von den Trägern beschäftigten Büchereimitarbeitern soll erhöht und die Ausbildung der angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert werden. Die IT-Infrastruktur, die Online-Angebote, die Räumlichkeiten und der Medienbestand werden schrittweise verbessert. Ziel ist es auch, die Vernetzung der Bibliotheken mit der burgenländischen Bildungs- und Kulturlandschaft sowie mit österreichweit tätigen Fachverbänden zu forcieren.