Schnöller betonte in der Aussendung Molnars Erfolge und erklärte, dass er sich nicht an einer „Menschenjagd und Zerstörungskampagne an altgedienten Funktionären“ beteiligen werde. Molnar, selbst einmal Landtagsklubchef und nun Landtagsabgeordneter, war am Donnerstag von FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer aufgrund von parteischädigendem Verhalten ausgeschlossen worden. Schnöller kann sich vorstellen, dass Molnar der Stadtpartei als Parteifreier im Gemeinderat erhalten bleibt.
Auch Molnar selbst will im Gemeinderat bleiben
Die Landespartei hatte Molnar zu einem Verzicht seines Landtagsmandats aufgefordert. Bezüglich seines Ausschlusses aus der FPÖ wartet Molnar das Verfahren im Bundesparteivorstand ab. Was das Mandat im Eisenstädter Gemeinderat betrifft, hielt Molnar gegenüber der APA fest, dass er dieses behalten werde. Eine parteifreie Mitarbeit bei den Blauen kann er sich auch vorstellen: „Aus heutiger Sicht gibt es keine Hürden.“ Eine eigene Partei werde er jedenfalls nicht gründen.