Mutter mit Baby am Laptop
Pixabay/Standsome
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Soziales

Frauen noch immer oft benachteiligt

Vor 100 Jahren ist der Weltfrauentag erstmals von der Arbeiterinnenbewegung ausgerufen worden. Das zentrale Anliegen: Gleichberechtigung. Das Thema hat noch immer Relevanz. Frauen gelten gemeinsam mit Kindern als die Verliererinnen der CoV-Krise.

Die vergangenen zwölf Monate brachten auch im Burgenland viele Frauen an ihre Grenzen: Homeoffice, Homeschooling, dazu die berufliche Herausforderung – oft gepaart mit Existenzängsten. Außerdem zeigen laut Frauenhaus Burgenland immer mehr Studien eine Zunahme von familiärer Gewalt an Frauen und Kindern in Zeiten des CoV-Lockdowns.

Tulpen und Infos

Die Frauenhaus-Mitarbeiterinnen wollen am Weltfrauentag jedenfalls etwas Farbe in den Pandemie-Alltag bringen und verteilen am Montagnachmittag in der Eisenstädter Fußgängerzone Tulpen an die Passantinnen. Die Sozialistische Jugend Burgenland will bei einer Aktion in der Fußgängerzone Eisenstadt auf den Lohnunterschied und auch auf die „Gläserne Decke“ zwischen Männern und Frauen aufmerksam machen.

WK: Frauen als Unternehmerinnen im Vormarsch

Die Wirtschaftskammer wiederum verweist darauf, dass Frauen als Unternehmerinnen weiter im Vormarsch sind. Rund 42 Prozent der Einzelunternehmen im Burgenland werden von Frauen geführt. Bei den Gründungen im Vorjahr lag der Frauenanteil bei 45,6 Prozent. Das Durchschnittsalter der Gründerinnen liegt laut Wirtschaftskammer bei 38,4 Jahren.