Am 6. März 2020 stand Österreich noch ganz am Anfang der Pandemie. Auch im Burgenland konnte damals niemand ahnen, welche Ausmaße die Krise annehmen würde. Die ersten Erkrankten waren vier Mitglieder einer Familie aus der Slowakei. Die Mutter hatte zuvor einen Kongress in Boston in der USA besucht und sich dort angesteckt. Sie kehrte aus Amerika direkt in das Ferienhaus der Familie in Kittsee zurück. Sie und ihre Familie zeigten bald darauf die ersten Symptome, wurden positiv getestet und sofort unter Quarantäne gestellt – mehr dazu Erste Coronavirus-Fälle im Burgenland.
Erstes Todesopfer am 20. März
Eine Woche später wurden die nächsten beiden Fälle im Burgenland bekannt: Zwei Männer, die in Ischgl auf Skiurlaub gewesen waren und dort das Lokal Kitzloch aufgesucht hatten – mehr dazu in Zwei neue Coronavirus-Infizierte. Danach stieg die Zahl der Infizierten stetig und am 20. März wurde der erste Todesfall aus dem Burgenland gemeldet – mehr dazu in Erstes Todesopfer im Burgenland.
Impfungen und Tests
Jetzt, ein Jahr später gibt es im Burgenland mit Stand Samstag 242 Tote im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion – mehr dazu in Ein Todesfall und 92 Neuinfektionen. Insgesamt waren 13.155 Burgenländerinnen und Burgenländer mit dem Virus infiziert. Aber es gibt Tests und es gibt einen Impfstoff: Mehr als 660.000 Tests wurden bisher allein im Burgenland durchgeführt und aktuell wurden rund 16.581 Menschen im Burgenland geimpft, 6.004 von ihnen erhielten bereits die zweite Impfdosis.