LKW vor dem Grenzübergang
ORF B
ORF B
Verkehr

CoV-Krise wenig Einfluss auf Lkw-Verkehr

Die CoV-Krise hat auf den Lkw-Verkehr im Vorjahr weniger Auswirkungen gehabt als gedacht. Im Burgenland waren laut einer VCÖ-Analyse zwar auf einigen Hauptverkehrsrouten weniger Lkws unterwegs als 2019, aber auf Abschnitten der A6 und der S31 waren sogar mehr Lkws unterwegs.

Der Lkw-Verkehr rollte trotz Coronavirus-Krise weiter – so könnte man die aktuelle VCÖ-Analyse auf den Punkt bringen. Denn auch wenn auf einigen Autobahnen und Schnellstraßen im Vorjahr weniger Lkw fuhren als 2019, so gab es doch gegenüber 2015 auf vielen Abschnitten ein Plus zu verzeichnen.

A4 bleibt Spitzenreiter beim Lkw-Verkehr

Die A4, die Ostautobahn, blieb im Burgenland der Spitzenreiter, was den Lkw-Verkehr betrifft: Im vergangenen Jahr waren bei Bruckneudorf mit knapp drei Millionen die meisten Lkw im Burgenland unterwegs. Gegenüber 2019 war das ein Minus von rund fünf Prozent, im Vergleich zu 2015 waren das aber um rund 69.000 Lkw mehr.

Zuwachs beim Lkw-Verkehr auf A6

Auf der S31 war die Lage im Vorjahr je nach Abschnitt unterschiedlich: So waren bei Wulkaprodersdorf um 21.000 Lkw weniger als 2019 unterwegs, bei Markt St. Martin aber um 13.000 mehr. Auf der A6 war sowohl bei Potzneusield als auch bei Kittsee ein Zuwachs beim Lkw-Verkehr zu verzeichnen. Auf der A3 bei Großhöflein und auf der S4 bei Neudörfl wurde der Lkw-Verkehr nicht nur 2020, sondern auch im Vergleich zu 2015 weniger.

Der VCÖ forderte einen Klimabonus für Betriebe, die den Gütertransport von der Straße auf die Schiene verlegen und sprach sich einmal mehr für die Abschaffung der steuerlichen Begünstigung von Diesel aus.