Coronavirus-Isolationsstation Oberpullendorf
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Coronavirus

CoV-Cluster im Spital Oberpullendorf

Im Krankenhaus Oberpullendorf ist aufgrund eines Coronavirus-Clusters am Dienstag eine Station gesperrt worden. Ausgehend von einem positiv getesteten Patienten sind elf Mitarbeiter und drei weitere Patienten positiv.

Ein mit dem Coronavirus infizierter Patient hatte seine drei Zimmergenossen angesteckt. Fünf Pflegekräfte, ein Zivildiener, zwei Reinigungskräfte und drei Ärzte – insgesamt elf Spitalsmitarbeiter sind ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet worden. Betroffen ist die Station der allgemeinen Chirurgie. Von der KRAGES (Burgenländische Krankenanstalten Ges.m.b.H.) hieß es, dass alle Maßnahmen unternommen wurden, um den Operationsbetrieb in reduzierter Form aufrechtzuerhalten. Patienten werden informiert, falls sich bei ihrem OP-Termin etwas ändert. Für die gesperrte Station mit 23 Betten stehen in anderen Abteilungen Betten zur Verfügung.

Auf Isolierstation verlegt

Die vier positiv getesteten Patienten wurden in die Isolierstation verlegt. Fünf erst kürzlich operierte Patienten sind negativ getestet worden und bleiben bis zur Entlassung im Krankenhaus. Danach bleibt die Station bis 12. März geschlossen. Neu aufgenommene Patienten werden in der nun organisierten Bettenstation untergebracht. Akute Fälle würden sofort operiert, bei planbaren Fällen entscheide man nach Dringlichkeit, so die KRAGES. Die infizierten Bediensteten befinden sich in häuslicher Quarantäne.

Von der KRAGES hieß es außerdem, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Spitals, die sich impfen lassen wollten, bereits zumindest einmal geimpft wurden. Konkret erhielten 84 eine Impfung, 242 bekamen bereits zwei Impfungen und sind voll immunisiert. Insgesamt hat das Krankenhaus etwa 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.