Das Land Burgenland beschäftigt in den Sommermonaten die meisten Ferialpraktikantinnen und -praktikanten. Heuer haben 126 Jugendliche die begehrten Sommerjobs ergattert. Die Bewerbungsfrist dafür sei Mitte Jänner zu Ende gegangen, so Florian Philapitsch, der Vorstand von der Personalabteilung im Amt der burgenländischen Landesregierung.
126 Jugendliche werden beschäftigt
Die Nachfrage sei traditionell sehr hoch, in diesem Jahr sei sie aber noch höher als sonst gewesen, weil es sonst relativ wenig Alternativen gebe, so Philapitsch. „Wir nehmen in diesem Jahr insgesamt 126 Personen auf. Das sind tatsächlich geringfügig mehr als im letzten Jahr. Wir beschäftigen die Jugendlichen hauptsächlich in der Verwaltung, aber auch im handwerklichen Dienst. Das reicht vom Einsatz im Straßenbau- und Straßenbereich über die Biologische Station in Illmitz, wo wir auch Verwaltungspraktikanten beschäftigen, bis hin zu den ganz klassischen Bürojobs“, sagte Philapitsch.
AK-Jugendreferentin Nina Wimmer über Ferialpraktika
Nina Wimmer, Jugendreferentin der Arbeiterkammer Burgenland, spricht in „Burgenland heute“ mit Martin Ganster über Ferialpraktika im Sommer 2021.
Ferialpraxis auf Abstand
Auch bei der Energie Burgenland ist die Nachfrage nach Ferienpraxisstellen groß. 80 Jugendliche würden aufgenommen werden und könnten im Sommer unter Einhaltung der coronavirusbedingten Sicherheitsmaßnahmen im Büro oder im Außendienst Berufserfahrungen sammeln. „Wir haben große Büroräumlichkeiten und schauen, dass die Abstände im Großraumbüro groß genug sind. Bei Einzelbüros schauen wir, dass immer ein Mentor in der Nähe ist, der den Jugendlichen dann auch ein bisschen mitführen kann“, so Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma.
Ungewiss sind in Zeiten der Coronaviruspandemie zahlreiche Pflichtpraktika für Schülerinnen und Schüler, die in der Gastronomie und Hotellerie Erfahrungen sammeln wollen.