Holzhäuser für das Erdbebengebiet in Kroatien
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Chronik

Häuser für Erdbebenopfer in Kroatien

Die Diözese Eisenstadt hat eine Hilfsaktion gestartet. Sie will in Kroatien Holzhäuser für jene Familien bauen, die bei dem Erdbeben nach Weihnachten ihr Zuhause verloren haben. Die burgenländischen Pfarren werden dafür eine Spendenaktion starten.

Die geplanten Holzhäuser sind ca. 85 Quadratmeter groß und sollen Familien mit sechs bis acht Personen ein neues Zuhause bieten. Die Häuser werden solide und erdbebensicher gebaut, so Projektpartner und Holzbauexperte Franz Gollubits. Ein Haus kostet rund 100.000 Euro. Die Fertigteile in Holzmassivbauweise werden im Burgenland hergestellt, die weiteren Arbeiten erfolgen über kroatische Firmen. Die Bauplätze stellt die kroatische Regierung zur Verfügung. Damit werde in den betroffenen Regionen auch Wertschöpfung lukriert, so Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics. Gefragt sei nun die Hilfsbereitschaft der Burgenländerinnen und Burgenländer.

Bischof Ägidius Zsifkovics stellt Hilfsprojekt für Kroatien vor
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Bischof Zsifkovics bei der Projektpräsentation

Das erste Holzhaus für Kroatien wird jedenfalls von der Diözese Eisenstadt finanziert und soll bereits nach Ostern in Kroatien geliefert werden. Bischof Zsifkovics möchte das burgenländische Hilfsprojekt auch bei der österreichischen Bischofskonferenz vorstellen und hofft auf die Unterstützung der anderen Diözesen in Österreich.