Neuer Standort für Straßenmeisterei in Stoob
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Chronik

Neuer Standort für Baudirektion in Stoob

Die Landesbaudirektion errichtet in Stoob-Süd einen neuen Standort. Der soll das alte Straßenverwaltungsgebäude an der B50 im Zentrum von Oberpullendorf ersetzen. Die Kosten für den Neubau liegen bei 22 Millionen Euro, so die Verantwortlichen.

Das Gebäude der Straßenmeisterei in Oberpullendorf ist in die Jahre gekommen und bietet zu wenig Platz für Mitarbeiter und Geräte. Deshalb errichtet die Baudirektion bei der S31 Schnellstraßenauffahrt in Stoob-Süd einen neuen Standort, so Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Der Neubau soll einen Impuls für die Region bringen.

Neuer Standort für Straßenmeisterei in Stoob
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Gerald Goger, Heinrich Dorner und Baudirektor Wolfgang Heckenast

Verwaltung und Technik befinden sich künftig unter einem Dach, erklärte Dorner: Es werde eine Werkstatt, eine Prüfstelle und überdachte Stellplätze für den Fuhrpark geben. Weiters sind auch beheizte und unbeheizte Garagen sowie eine Tankstelle, Salzsilos, eine Solemischanlage und Waschboxen geplant. „Alles, was dieser Standort benötigt, um die Anforderungen und Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können“, so Dorner.

Neuer Standort für Straßenmeisterei in Stoob
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Die Pläne für das neue Gebäude

Mit neuester Software Planungsfehler vermeiden

Erstmals im Burgenland kommt bei der Planung und dem Bau das „Building Information Modelling“ zum Einsatz. Das ist eine digitale Plattform, mit der bei jedem Bauschritt Kosten aber auch Geometrie dokumentiert werden, so Gerald Goger von der technischen Universität Wien und Geschäftsführer der Landesimmobilien Burgenland: „Wichtig ist, dass wir Planungsfehler vermeiden können, dass wir in der Ausführungsphase mit neuen Softwaresystemen großen Nutzen ziehen können und dann diese Daten auch an den Betreiber weitergeben können.“

Straßenmeisterei Oberpullendorf
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Das alte Straßenverwaltungsgebäude an der B50 im Zentrum von Oberpullendorf

Platz für 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

In dem neuen Gebäude in Stoob-Süd soll auch ein Prüfzentrum für die Schwerverkehrskontrolle untergebracht werden, so Dorner. Der Baubeginn erfolgt im Herbst, die Fertigstellung ist bis Jänner 2023 geplant. Die Baukosten sind mit 22 Millionen Euro veranschlagt. Am neuen Standort sollen künftig 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sein, bisher sind es 90.