Die 7-Tage-Inzidenz, also die Anzahl der Coronavirus-Fälle pro 100.000-Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, beläuft sich derzeit im Bezirk Jennersdorf bei rund 280. Mit diesem Wert liegt der Bezirk bundesweit hinter dem Bezirk Hermagor (Kärnten) an zweiter Stelle.
Der neue Testbus stellt sicher, dass sich jeder wohnortnah testen lassen kann. Der Bezirk Jennersdorf möchte von der hohen 7-Tage-Inzidenz in niedrige Bereiche kommen. Im November gab es im Bezirk sogar eine 7-Tage-Inzidenz von 700 bis 800. Der Höchststand bei den absoluten Zahlen bewegte sich in den vergangenen Wochen bei 70 Fällen, mittlerweile ist die Zahl gesunken und das soll auch so weitergehen, sagte der Bezirkshauptmann von Jennersdorf, Hermann Prem.
„Hinweise, woher es kommen könnte“
„Es ist so, dass es schon Hinweise gibt, wo es herkommen könnte. Eine Nachbargemeinde von hier (Anm.: mit hier ist Deutsch Kaltenbrunn gemeint) ist stark betroffen und da gibt es einen Supermarkt in der benachbarten steirischen Stadt von dem einiges ausgeht. In diesem Zusammenhang haben wir auch den ersten bestätigten B.1.1.7-Fall“, so Prem.
Für Prem ist es jedenfalls wichtig, dass die Betroffenen genaue Angaben machen. „Bezüglich der zunehmenden asymptomatischen Fälle möchte ich appellieren an diejenigen, die einen positiven Test bekommen, dass sie uns und auch dem Contact-Tracing in Eisenstadt vollständig alle betroffenen Kontakte angeben“, so Prem. Der Testbus ist auch nächste Woche in den Bezirken Güssing und Jennersdorf unterwegs.