Neues Zugmodell der Raaberbahn
Raaberbahn
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Verkehr

Neue Züge für die Raaberbahn

Die Raaberbahn, die grenzüberschreitende Privatbahn im Burgenland, baut ihre Zugflotte weiter aus. Fünf neue Zuggarnituren sollen ab dem kommenden Jahr im Streckennetz eingesetzt werden.

Die neuen Zuggarnituren sind hochmoderne Nahverkehrszüge, deren Antriebstechnologie in Zukunft auch noch aufgerüstet werden kann. Bei den neuen Modellen gibt es die Möglichkeit, sie auf Akku-Hybrid-Züge aufzurüsten. Nach diesem Upgrade könnten sie auch auf nicht-elektrifizierten Strecken fahren.

Weniger Energieverbrauch

Aus Sicht der Raaberbahn gibt es noch weitere wirtschaftliche Vorteile: So haben die neuen Modelle deutlich größere Wartungsintervalle als andere Baureihen. Außerdem verbrauchen sie um 20 Prozent weniger Energie, haben beim Bremsen ein effizienteres Energierückgewinnungssystem und ein geringeres Gesamtgewicht als andere Züge.

Neues Zugmodell der Raaberbahn
Raaberbahn
Neues Zugmodell

Im Nordburgenland und Großraum Wien eingesetzt

Die Endfertigung dieser Züge, die 160 km/h schnell sind, findet in Österreich statt – laut dem Unternehmen auch ein Grund, warum man sich für dieses Modell entschied. Die Raaberbahn nahm schon 2016 die ersten Züge dieses Typs in Betrieb, drei weitere Züge wurden 2019 bestellt und werden heuer im Herbst eingesetzt. Die fünf neu gekauften Nahverkehrszüge sollen dann im ersten Quartal 2022 ihren Dienst aufnehmen. Sie werden vor allem im Nordburgenland und im Großraum Wien und Bratislava eingesetzt.

Die Raaberbahn transportiert jährlich rund 1,9 Millionen Passagiere – mehr als 90 Prozent davon sind Pendler, Schülerinnen und Schüler und Studentinnen und Studenten.