Die Wintervogelzählung hat schon Tradition. Eine Stunde lang werden pro Jahr Wintervögel im eigenen Garten beobachtet und gezählt. Heuer wurden 31 Vögel pro Garten gezählt, das waren rund zehn Prozent weniger Vögel am Futterhaus als im Vorjahr.

Haussperlinge, Feldsperlinge und Kohlmeisen
Die häufigsten Vögel sind im Burgenland Haussperlinge, Feldsperlinge und Kohlmeisen. Warum es heuer etwa deutlich weniger Kohlmeisen als im Jahr zuvor gab, hat mit dem Mastjahr der Waldbäume zu tun. Denn wenn es viele Baumsamen gibt, verschmähen besonders die Meisen die Futterhäuser im Siedlungsgebiet. Weitere Gründe für weniger Wintervögel im Siedlungsraum sind auch, dass es immer weniger alte Bäume und auch eine veränderte, nicht gerade vogelfreundliche, Gartengestaltung gibt.
Höhere Teilnahme an Vogelzählung
976 Burgenländerinnen und Burgenländer machten heuer bei der Vogelzählung mit – das ist erfreulich, denn das ist rund ein Drittel mehr als im Vorjahr, hieß es von Birdlife Österreich. Die Wintervogelzählung wurde heuer bereits zum zwölften Mal durchgeführt. Insgesamt wurden heuer 504.268 Vögel österreichweit gezählt.