Die ersten Testungen fanden am Montagmorgen statt – unter anderem in einem Weingut in Pöttelsdorf (Bezirk Mattersburg). Vor der Arbeit im Weinkeller wurden sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Montag in der Früh auf das Coronavirus getestet. Innerhalb weniger Minuten war das Ergebnis da: Alle sechs Testungen sind negativ verlaufen.

Mehr Sicherheit für Mitarbeiter und Kunden
Für Kellermeister Rainer Kurz war der Test selbstverständlich. „Ich finde das sehr positiv, weil hier vor allem auch in den Betrieben getestet wird, um Cluster zu verhindern. Das ist natürlich auch für den Privatbereich sehr positiv. Ich war auch bei den Massentests. Das ist jetzt mein dritter Test und ich werde das auch in Zukunft so beibehalten“, so Kurz. Auch Verkaufsleiterin Sabine Schandl fand die Testaktion positiv und wird die Testteams nun jede Woche in ihre Firma bestellen. Es seien sechs Personen im Unternehmen und alle hätten gleich gesagt, dass sie das für sich selbst und auch für die Kundinnen und Kunden machen wollen, damit es zu keinen Coronavirus-Fällen kommt, so Schandl.

Bis Ende Februar würde man die kostenlosen Testungen direkt in den Betrieben anbieten, sagte Melanie Eckhardt von der Wirtschaftskammer Burgenland. Das sei der Wirtschaftskammer sehr wichtig, denn es müsse ein Gemeinsames sein – die Gesundheit mit der Wirtschaft. Man wolle unterstützen und mithelfen und aufsperren, und daher sei es wichtig so viele Leute wie möglich zu testen, solange bis etwa die Impfung da ist. So wolle man einen guten Beitrag leisten, sagte Eckhardt.

Tests werden bei Bedarf verlängert
Auch in Hornstein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) wurde am Montag in der Früh getestet. In einer Baufirma ließen sich sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einem mobilen Testteam der Wirtschaftskammer testen. „Der Zeitpunkt kommt für mich ein bisschen zu spät, aber ich bin froh, dass es trotzdem gekommen ist. Ich finde die Aktion der Wirtschaftskammer ganz toll. Es wird sicher für uns Betriebe eine gute Sache werden, wenn das weitergemacht wird“, sagte Bau- und Innungsmeister Bernhard Breser. Insgesamt soll die Testaktion vier Wochen dauern, bei Bedarf wird laut Witschaftskammer auch verlängert.