Bei den „Special Olympics Sommerspielen“ werden mehr als 2.000 Sportlerinnen und Sportler mit intellektueller Beeinträchtigung im Land erwartet. „Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung müssen aus unserer Sicht einen Platz in der Mitte der Gesellschaft haben. Das sehen wir als absolut oberstes Ziel dieser Veranstaltung. Und deshalb war und ist es uns ein Anliegen hier, nicht nur finanziell, sondern auch was persönliche Ressourcen betrifft, Special Olympics-Österreich in den nächsten Monaten bis hin zur Veranstaltung zur Seite zu stehen“, so Sportlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ).
Die Sportler und Sportlerinnen werden im Zeitraum der Special Olympics nicht nur für sportliche Höhepunkte sorgen – sondern auch die Wirtschaft in der Region beleben. „Wir rechnen hier mit rund 11.000 Nächtigungen, alleine nur dadurch, dass die Sportler und Sportlerinnen und deren Delegationen und Betreuer hier im Burgenland für eine gewisse Zeit verweilen werden“, so Dorner.
18 Sportarten geplant
Das Ziel der Sportler bei diesen nationalen „Special Olympics“ ist die Qualifikation für die Weltspiele. 18 Sportarten sind im Burgenland geplant – von Mannschaftssportarten wie Basketball bis hin zu Tennis, Tanzen, Schwimmen oder Segeln. Erhoben wird aktuell noch, welche Sportstätten in Frage kommen und wo genau die jeweiligen Bewerbe stattfinden.
Fördervertrag unterzeichnet
„Oberwart als Messezentrum ist ein Thema, auch die Gunners-Halle. Und auch weitere Sportstätten aus den Raum Oberwart und Pinkafeld“, sagte Dorner. „Aber natürlicherweise sind die Sportstätten auch verstreut über andere Austragungsorte. Zum Beispiel für das Golf und Reiten in Bad Tatzmannsdorf, oder eben die Segelbewerbe hier natürlicherweise am Neusiedlersee“, so „Special Olympics Österreich“-Präsident Jürgen Winter.
Formell steht den ersten Special Olympics nichts mehr im Weg. Das Land Burgenland unterstützt die Spiele im Zuge eines Fördervertrages – der am Mittwoch unterzeichnet wurde – mit 750.000 Euro.