Insgesamt wurde an fünf Tagen getestet. 56.974 Menschen unterzogen sich an einer der 34 Teststationen im Burgenland einem freiwilligen Antigen-Schnelltest. 80 Personen hatten ein positives Testergebnis. Ein positiver Antigen-Schnelltest muss aber grundsätzlich noch durch einen PCR-Test bestätigt werden.
Bartl: Vollauf zufrieden
Damit kamen diesmal deutlich weniger Burgenländerinnen und Burgenländer zu den Massentests als Mitte Dezember: Damals ließen sich 73.301 Menschen testen – mehr dazu in Massentests endgültig abgeschlossen. Man sei aber dennoch vollauf zufrieden, sagte die Leiterin des Koordinationsstabs Coronavirus, Nicole Bartl. Denn dafür, dass das ursprünglich geplante „Freitesten“ aus dem Lockdown dann doch nicht gekommen sei, seien die Ergebnisse unglaublich gut.
Jeder gefundene Infizierte gebe die Chance, die Infektionskette durch die entsprechenden Maßnahmen zu unterbrechen und damit zur Eindämmung des Coronavirus beizutragen, sagte der zuständige Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ). Deshalb sei es wichtig, sich testen zu lassen. Insgesamt waren bei den Massentests 700 Personen – medizinisches Personal, Einsatzorganisationen, Bundesheerangehörige, Verwaltungsangestellte und Freiwillige – im Einsatz.
Sieben permanente Teststationen
Ab 23. Jänner wird es im Burgenland an sieben Standorten permanente Teststationen geben. Dort gebe es auch weiterhin die Möglichkeit, einen kostenlosen Antigen-Schnelltest zu machen, so Schneemann. Die Stationen seien so eingerichtet, dass sie von überall im Burgenland innerhalb einer Fahrzeit von höchstens rund 30 Minuten erreichbar seien. Die sieben Stationen werden täglich von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet sein.
Die Standorte:
- Gols (Bezirk Neusiedl am See): Jetlhaus
- Eisenstadt: Technologiezentrum
- Müllendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung): Mehrzweckhalle
- Mattersburg: Bauermühle
- Neutal (Bezirk Oberpullendorf): Technologiezentrum
- Oberwart: Informhalle
- Heiligenkreuz im Lafnitztal (Bezirk Jennersdorf): Grenzlandhalle
Ähnlich wie bei den Massentests soll es auch für diese Teststationen ein elektronisches Anmeldesystem geben. Noch ist dieses System aber nicht einsatzfähig. Auf längere Sicht sollen die sieben Standorte auch zu Impfstraßen ausgebaut werden. Das elektronische Vormerksystem für die Impfung soll laut Schneemann am 22. Jänner an den Start gehen.