Abstrich für Antigen-Schnelltest wird genommen
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Coronavirus

21 Prozent nahmen an Massentests teil

Am Sonntagabend sind im Burgenland die CoV-Massentests zu Ende gegangen. 21 Prozent der Testberechtigten ließen sich freiwillig testen. Damit war die Beteiligung geringer als beim ersten Massentest Mitte Dezember. Von 56.974 Tests waren 80 positiv.

Insgesamt wurde an fünf Tagen getestet. 56.974 Menschen unterzogen sich an einer der 34 Teststationen im Burgenland einem freiwilligen Antigen-Schnelltest. 80 Personen hatten ein positives Testergebnis. Ein positiver Antigen-Schnelltest muss aber grundsätzlich noch durch einen PCR-Test bestätigt werden.

Abstrich für Antigen-Schnelltest wird abgelegt
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Knapp 55.000 Menschen ließen sich freiwillig testen

Bartl: Vollauf zufrieden

Damit kamen diesmal deutlich weniger Burgenländerinnen und Burgenländer zu den Massentests als Mitte Dezember: Damals ließen sich 73.301 Menschen testen – mehr dazu in Massentests endgültig abgeschlossen. Man sei aber dennoch vollauf zufrieden, sagte die Leiterin des Koordinationsstabs Coronavirus, Nicole Bartl. Denn dafür, dass das ursprünglich geplante „Freitesten“ aus dem Lockdown dann doch nicht gekommen sei, seien die Ergebnisse unglaublich gut.

Anmeldung für Antigen-Schnelltest
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Rund 700 Helfer waren bei der Durchführung der Massentests im Einsatz

Jeder gefundene Infizierte gebe die Chance, die Infektionskette durch die entsprechenden Maßnahmen zu unterbrechen und damit zur Eindämmung des Coronavirus beizutragen, sagte der zuständige Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ). Deshalb sei es wichtig, sich testen zu lassen. Insgesamt waren bei den Massentests 700 Personen – medizinisches Personal, Einsatzorganisationen, Bundesheerangehörige, Verwaltungsangestellte und Freiwillige – im Einsatz.

Sieben permanente Teststationen

Ab 23. Jänner wird es im Burgenland an sieben Standorten permanente Teststationen geben. Dort gebe es auch weiterhin die Möglichkeit, einen kostenlosen Antigen-Schnelltest zu machen, so Schneemann. Die Stationen seien so eingerichtet, dass sie von überall im Burgenland innerhalb einer Fahrzeit von höchstens rund 30 Minuten erreichbar seien. Die sieben Stationen werden täglich von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet sein.

Menschen warten auf Antigen-Schnelltest
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Auch in der Informhalle Oberwart wird es eine ständige Teststation geben

Die Standorte:

  • Gols (Bezirk Neusiedl am See): Jetlhaus
  • Eisenstadt: Technologiezentrum
  • Müllendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung): Mehrzweckhalle
  • Mattersburg: Bauermühle
  • Neutal (Bezirk Oberpullendorf): Technologiezentrum
  • Oberwart: Informhalle
  • Heiligenkreuz im Lafnitztal (Bezirk Jennersdorf): Grenzlandhalle

Ähnlich wie bei den Massentests soll es auch für diese Teststationen ein elektronisches Anmeldesystem geben. Noch ist dieses System aber nicht einsatzfähig. Auf längere Sicht sollen die sieben Standorte auch zu Impfstraßen ausgebaut werden. Das elektronische Vormerksystem für die Impfung soll laut Schneemann am 22. Jänner an den Start gehen.