Politik

SPÖ-Frauen: Krise trifft Frauen besonders

Die burgenländischen SPÖ-Frauen haben Bilanz über das Coronavirus-Jahr 2020 gezogen. Ihr Fazit: Das Jahr habe vor allem gezeigt, dass Frauen die Krise stemmen müssen und besonders belastet werden.

Das Jahr 2020 habe gezeigt, dass sich in den meisten Familien vorwiegend Frauen neben ihrer Arbeit noch um Kinderbetreuung, Homeschooling und Haushalt gekümmert hätten, sagte Landesfrauenvorsitzende, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ). Sie ist in der Landesregierung auch für Frauenagenden zuständig.

Alleinerzieherinnen am stärksten belastet

Frauen dürften nicht die Verliererinnen der Krise werden, denn die Situation auf dem Arbeitsmarkt würde Frauen in Bedrängnis bringen und Studien würden zeigen, dass Alleinerzieherinnen in der Krise am stärksten belastet seien. Im Burgenland habe man hier gegengesteuert und beispielsweise den Alleinerzieherbonus weitergeführt – Alleinerzieherbonus auch im Jahr 2021.

Kritik gibt es in Richtung Bundesregierung. Einige Maßnahmen seien nicht zu Ende gedacht – zum Beispiel die Freistellung von Schwangeren in Berufen mit Körperkontakt. Die SPÖ Frauen fordern, dass die Freistellung auch für Frauen gilt, die im Handel arbeiten.