Impfung gegen CoV-Virus
APA/LPD/OSKAR H…HER
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Coronavirus

Impfstraßen könnten am 23. Jänner starten

Im Burgenland bereitet man sich weiter auf die Coronavirus-Impfung vor: Ab 23. Jänner könnte die Impfung theoretisch auch in Impfstraßen verabreicht werden, das Land schafft momentan alle dafür benötigten Voraussetzungen. Ob die Impfstraßen auch in Einsatz kommen werden, hängt von der Lieferung von Impfstoffen ab.

Die Impfstraßen sollen ab 23. Jänner bereit für den Einsatz sein, hieß es aus der Landesregierung gegenüber der APA. Vorgesehen sind diese Zentren in Eisenstadt, Gols, Müllendorf, Mattersburg, Neutal, Oberwart und Heiligenkreuz. An diesen Einrichtungen soll in bestimmten Zeiträumen getestet bzw. geimpft werden. Das Land werde alle technischen Voraussetzungen erfüllen, um im Bedarfsfall vorbereitet zu sein. Für den Fall, dass mehr Impfdosen kommen, sei man nun gerüstet.

Grafik über die Standorte der Impfstraßen
ORF

Aktuell erhält das Burgenland nämlich wöchentlich 1.900 Impfdosen. Diese werden momentan nur in Pflegeheimen und in Spitälern verimpft. Jede Person erhält zwei Injektionen. Grundsätzlich werde man im Burgenland auf ein duales Impfsystem setzen: „Einerseits wohnortnahe gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten vor allem für die ältere Generation und andererseits mit den Stationen, um so schnell wie möglich, so viele wie möglich durchzuimpfen. Das Burgenland ist vorbereitet, wir warten aber noch auf weiteren Impfstoff seitens des Bundes“, erklärte Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ).

Impfung bei Barmherzigen Brüdern und SeneCura in Rust

Geimpft wird auch schon im Krankenhaus Barmherzige Brüder Eisenstadt: Nach den ersten 60 Impfungen vergangenen Freitag werden am Freitag weitere 180 Dosen verabreicht. Das SeneCura Sozialzentrum Rust teilte am Donnerstag mit, dass in der Einrichtung 69 Bewohner und 23 Mitarbeiter bereits gegen Covid-19 geimpft wurden. Bereits am Dienstag wurde der Start für das Vormerksystem für Ende nächster Woche angekündigt – mehr dazu in Rasche Impfung für Personen über 80 und Risikogruppen.

Christian Sagartz, der designierte ÖVP-Landesparteiobmann, begrüßt den Start der Impfstraße. „Jetzt wurde unsere Forderung umgesetzt. Jede Burgenländerin, jeder Burgenländer, die oder der sich impfen lassen möchte, muss so rasch wie möglich geimpft werden", so Sagartz.