Leeres Klassenzimmer
ORF.at/Zita Klimek
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Coronavirus

Schulen öffnen am 25. Jänner schrittweise

ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann hat im Gespräch mit dem Ö1-Mittagsjournal angekündigt, dass die Schulen in Österreich nun eine Woche später als geplant, am 25. Jänner, öffnen sollen.

Bei der Schulöffnung solle schrittweise vorgegangen werden, „wobei die geringere Anzahl der Schüler und Schülerinnen in der Schule eine wesentliche Komponente“ sei, so Faßmann. Dabei könne es sich etwa um Schichtbetrieb handeln – mehr dazu in Schulen öffnen am 25. Jänner schrittweise.

„Geplant ist, dass sie mit dem Reissverschlusssystem öffnen, vor allem in der Volksschule und in der Mittelschule. In der Oberstufe ist es aber variabel. Das bedeutet, dass höchstens 50 Prozent der Schüler anwesend sein dürfen, das heißt man kann eine Klasse zuhause lassen und die andere Klasse darf dann vor Ort hinkommen“, so Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ).

Coronatests an den Schulen ab 25.Jänner

Als weitere Vorsichtsmaßnahme ist geplant, dass in den Schulen ab 25. Jänner Coronatests durchgeführt werden „Im Volksschulbereich ist geplant, dass die Tests von den Eltern durchgeführt werden. Im Mittelschulbereich bzw. in den höheren Stufen sollen die Tests vor Ort in den Schulen durchgeführt werden, natürlich mit der dementsprechenden Einverständniserklärung“, so Winkler.

Laut Günther Braunstein, Vorstandsmitglied im Landesverband der Elternvereine, zähle jeder einzelne Tag in der Schule; die Gesundheit stehe aber im Vordergrund. „Man merkt, dass die Schüler schon ziemlich gestresst sind. Nicht nur die Schüler, sondern auch die Eltern. Die haben schon teilweise 16- bis 18-Stunden-Tage, damit sie das halbwegs auf die Reihe bekommen“, so Braunstein. Er appelliert an die Lehrer, sich freiwillig impfen zu lassen und an die Schüler, die Coronatests in Anspruch zu nehmen.