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Chronik

4.000 Unterschriften für Gatterjagd-Volksabstimmung

Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) sammelt im Burgenland Unterschriften gegen die Gatterjagd. Die Aktivisten wollen eine Volksabstimmung zu diesem Thema erzwingen und brauchen dafür bis Anfang Februar 12.000 Unterschriften. Bis jetzt sind 4.360 Anträge beim Land abgegeben worden.

Mit der im Dezember vom Landtag beschlossenen Änderung des Jagdgesetzes sind Treibjagden in Jagdgattern nur mehr in Ausnahmefällen erlaubt. Den Tierschützern vom Verein gegen Tierfabriken geht das nicht weit genug. Sie wollen ein generelles Verbot von Gatterjagden und eine Volksabstimmung zu diesem Thema. Die Aktivisten sammeln Unterschriften, um eine Volksabstimmung durchzusetzen und veröffentlichten am Freitag per Aussendung eine Zwischenbilanz dazu. Demnach gab der VGT am Donnerstag bei der Landesregierung 4.358 Unterschriften ab. Außerdem seien mehr als 4.000 weitere Unterschriften per Post im VGT-Büro eingelangt. In Summe habe man daher schon mehr als 8.000 Unterschriften gesammelt.

12.000 Unterschriften sind notwendig

Aus der für Volksabstimmungen zuständigen Gemeindeabteilung in der Landesregierung hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme, dass mit Stand Freitag 4.360 Anträge für die Durchführung einer Volksabstimmung eingelangt seien. Eine solche sei durchzuführen, wenn das von mindestens 12.000 zum Landtag wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern bis zum 4. Februar schriftlich verlangt werde. Die eingelangten Anträge würden geprüft, ob sie den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, hieß es von der Gemeindeabteilung.