POlitik

Mattersburg: Bürgermeisterin Salamon hört auf

Die Bürgermeisterin von Mattersburg, Ingrid Salamon (SPÖ), hört als Stadtchefin auf. Schon vor der Wahl werde sie für einen Nachfolger Platz machen, bestätigte Salamon gegenüber der APA einen Bericht der „BVZ“. In den Commerzialbank-U-Ausschuss werde sie im Falle einer Ladung kommen.

Salamon wird 2022 nicht mehr zu den Kommunalwahlen im Burgenland antreten. Die Causa Commerzialbank habe damit nichts zu tun. Nach 22 Jahren als Bürgermeisterin freue sie sich „auf ein Leben ohne Terminkalender“, sagte Salamon, die sich bereits mit der Wahl im Jänner 2020 aus dem burgenländischen Landtag verabschiedet hatte – mehr dazu in Hergovich einstimmig zum Klubobmann gewählt. Die Entscheidung über ihr Amt als Bürgermeisterin hatte die frühere Klubchefin der SPÖ Burgenland damals offengelassen.

Teilnehmer der SPÖ Klubklausur, Ingrid Salamon und Hans Peter Doskozil
ORF
Die Bürgermeisterin von Mattersburg, Ingrid Salamon (SPÖ), mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ)

Salamon weist ÖVP-Kritik zurück

Die Kritik von ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas am Freitag in einer Aussendung, wonach sie sich damit vor einer möglichen Ladung in den U-Ausschuss zur Commerzialbank drücken wolle, wies Salamon zurück. „Wenn ich geladen werde, werde ich kommen“, sagte sie. Die ÖVP ortet seit Bekanntwerden des Bankskandals „enge Kontakte“ zwischen der Stadtchefin und Ex-Bankchef Martin Pucher. Salamon weist das zurück – mehr dazu in SPÖ kritisiert Umgang der OeNB mit Bankskandal.