156 Millionen Euro soll Ex-Bankchef Pucher mit dem Plastiksackerl aus der Bank getragen haben – zwei Drittel davon, nämlich 99 Millionen Euro, sind nach wie vor verschwunden. Der Masseverwalter ist mit mehreren Juristen und ehemaligen Mitarbeitern der Bank weiter auf der Suche nach den Millionen – mehr dazu in In Summe zwölf Unternehmen insolvent. Unterstützung komme dabei auch von professioneller privater Seite, dem Sicherheitsunternehmen „bachler & partners“ – das berichtete der „Kurier“ (Montag-Ausgabe). Gründer dieser Firma ist der ehemalige Cobra-Chef Wolfgang Bachler, das Unternehmen werde bei Betrugsfällen gerne von Banken beauftragt.
Geld könnte dem SVM zugute gekommen sein
Vermutlich könnten die verschwundenen Millionen als Schwarzgeld dem SVM zugute gekommen sein, dessen Hauptsponsor die Bank war – SV Mattersburg: Konkursverfahren eröffnet. Puchers Anwalt Norbert Wess ist überzeugt, dass sich sein Mandant persönlich nicht bereichert habe – mehr dazu in Commerzialbank: Puchers Anwalt spricht.
Pucher gesundheitlich schwer angeschlagen
Beim Commerzialbank-Untersuchungsausschuss erschien Pucher krankheitsbedingt nicht, er ist nach Schlaganfällen gesundheitlich schwer angeschlagen. Seine Stellvertreterin Franziska Klikovits wurde zwei Mal befragt – mehr dazu in U-Ausschuss: Klikovits gibt sich reumütig. Der U-Ausschuss soll klären, ob es in der Causa eine Mitverantwortung der Landespolitik gibt. Bislang wurden elf Sitzungstage absolviert, Mitte Jänner geht der U-Ausschuss in die nächste Runde.