Schon bald wartet auf Thomas Zajac und Barbara Matz ein Trainingslager in Italien. Bei Wind, Wetter und Wellen geht es für das Nacra17-Duo um die perfekte Vorbereitung für die Olympischen Spiele im Sommer. „Ich glaube, wir haben noch sehr viel Arbeit vor uns, um dann definitiv zu den Medaillen-Anwärtern zu gehören. Ich würde uns, wenn jetzt die Olympischen Spiele wären, nicht zu den Top-Favoriten für die Top-Drei zählen. Aber ich würde uns auf alle Fälle zu den Top-Sechs zählen, die um die Medaillen mitkämpfen können“, so Zajac.
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Burgenland heute, 2.1.2021, 19.00 Uhr
Training mit den Besten
Um zu den absoluten Top-Favoriten zu gehören, trainieren Zajac und Matz vor der Küste Sardiniens in bester Gesellschaft. „Wir haben eine sehr gute Trainingsgruppe, ich glaube eine der stärksten in Europa – mit den Argentiniern, Briten und Italienern“, so Matz. Die starke Trainingsgruppe ist wichtig für den Vergleich. Im Jahr 2020 fanden nämlich fast keine Wettkämpfe statt. Das Duo hofft, dass es in diesem Jahr besser wird und die geplanten Regatten stattfinden.
Bis zu den Spielen Vollgas geben
Das hofft auch Tanja Frank. Sie holte 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gemeinsam mit Thomas Zajac die einzige österreichische Medaille. Für die Spiele in Tokio ist sie ebenfalls qualifiziert – aber in der Klasse 49erFX, gemeinsam mit Lorena Abicht. Das Duo vom Union Yachtclub Neusiedlersee begibt sich schon bald ins Trainingslager nach Portugal. „Das Wichtigste ist jetzt, dass wir bis zu den Spielen Vollgas geben. Ich denke, dass wir schon einiges weitergebracht haben, und wenn wir dann so in Tokio antreten können, mit gutem Gewissen, dass wir alles gegeben haben, dann ist auch einiges drinnen“, so Frank.
Durch die Coronavirus-Pandemie ist die Olympia-Vorbereitung ein Balance-Akt. Die burgenländischen Segelteams hoffen aber auf gute Trainings- und Wettkampfbedingungen – damit im Sommer vielleicht wieder eine Medaille gefeiert werden kann.