Ohne den Fleiß und Einsatz der Burgenländerinnen und Burgenländer wäre das Burgenland nicht das, was es jetzt ist: ein schönes und lebenswertes Bundesland. Da sind sich die Landespolitiker einig. Vom lange belächelten Armenhaus Österreichs hat sich das Burgenland zum modernen Wirtschaftsstandort entwickelt – mehr dazu in 2021: 100 Jahre Burgenland.
Politiker zum 100-Jahr-Jubiläum
Mit dem Jahreswechsel ins Jahr 2021 ist auch das große Jubiläumsjahr des Burgenlandes eingeläutet worden: Das Bundesland feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen und damit stehen viele Festlichkeiten und Gedenkveranstaltungen an – hoffentlich zumindest.
Zusammenhalt als Erfolgsfaktor
Für SPÖ-Landesparteivorsitzenden Hans Peter Doskozil ist der Zusammenhalt in der Bevölkerung das Ausschlaggebende: „Der Geburtstagswunsch an das Burgenland ist, dass wir das, was wir die letzten 100 Jahre vorgezeigt haben, gelebt haben, nicht seitens der Politik, sondern gesellschaftspolitisch gezeigt haben, diesen Zusammenhalt, vom kleinsten Verein, vom Dorf, bis in die größeren Strukturen hinein, das weiter beizubehalten, das weiter zu leben. Denn ich glaube, dieser Zusammenhalt ist einer der Erfolgsfaktoren für das Burgenland.“
„Fleiß und gemeinsames Anpacken zeichnen uns aus“
Der designierte ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz betont, wie viel Arbeit und Fleiß in den vergangenen 100 Jahren stecken: „Wir haben jetzt 100 Jahre erlebt, wo das Land aus einer zerrissenen Situation ohne Hauptstadt ein Land wurde. Wo natürlich ganz schwierige Phasen hinter uns liegen. Und trotzdem hat der Burgenländer sich aufgerafft und vieles erreicht. Und ich glaube, dieser Fleiß und dieses gemeinsame Anpacken zeichnen uns aus, und das wird uns auch die nächsten Jahre begleiten und diese Identität schärfen.“
„Weiter miteinander arbeiten“
Die Burgenländerinnen und Burgenländer können stolz auf sich und auf das Land sein, sagt der freiheitliche Landesparteichef Alexander Petschnig: „Ich wünsche mir, dass das Land und natürlich auch die Menschen so bleiben, wie sie sind: liebenswürdig, bescheiden, aber doch mit einer gewissen Portion Stolz ausgestattet, über das, was man geschafft hat, was man gemeinsam geschafft hat, und dass man diese Aufgaben auch gemeinsam angeht, gemeinsam meistert, nicht gegeneinander sondern miteinander arbeitet. Ich glaube, im Burgenland leben wir das sehr gut, und ich würde mir wünschen, dass das so bleibt.“
„Selbstbewusst auf neue Herausforderungen einlassen“
Die Landessprecherin der Grünen, Regina Petrik, weist auf die Vielfalt der Natur und der Menschen hin: „In unserer Landeshymne besingen wir ja in der dritten Strophe, dass das Burgenland das jüngste Kind Österreichs ist. Jetzt bin ich selbst die jüngste von mehreren Geschwistern, und ich weiß, irgendwann ist man in dem Alter, da will man nicht mehr aufschauen und sich mit den älteren vergleichen. Und ich glaube, ‚100 Jahre Burgenland‘ wäre jetzt genau der Zeitpunkt, wo das Burgenland das auch machen kann. Ich wünsche dem Burgenland, dass es seine Vielfalt bewahrt, dass es seine schöne Naturlandschaft bewahrt und sich selbstbewusst auf die neuen Herausforderungen einlässt.“