In guten Jahren werden in Podersdorf am See an die 420.000 Nächtigungen pro Saison verzeichnet. Heuer waren wegen der Pandemie mit 380.000 Nächtigungen um rund zehn Prozent weniger. Man sei mit einem blauen Auge davon gekommen, bilanzierte der Geschäftsführer des Podersdorf Tourismus, Rene Lentsch.
18.000 Quadratmeter für Familien umgestaltet
In der kommenden Saison sollen wieder mehr Gäste angelockt werden. Gelingen soll das mit einer Familien-Erlebniswelt im Bereich des Strandbads. Diese Abenteuer-Erlebniswelt erstrecke sich über eine Fläche von fast 18.000 Quadratmeter, erklärte Lentsch. Kinder fänden dort alles, was das Herz begehre und ihre Eltern könnten entweder mitspielen oder sich in der Gastronomie nebenan eine schöne Zeit machen. Der nächste Ausbauschritt im kommenden Jahr sei dann eine Sport-Erlebniswelt.
Keine Rummelplatz-Atmosphäre
Die Familien- und Sport-Erlebniswelten sollen behutsam in das Strandbadareal eingebettet werden. Rummelplatz werde es keinen geben, so Lentsch. Man wolle auf keinen Fall beschallen oder bunt inszenieren. „Was wir hier bauen, ist eine Abenteuer-Erlebniswelt aus Holz“, erklärte der Tourismus-Experte. Beauftragt würden österreichische Unternehmen, die nur österreichische Hölzer verbauen würden. Die Themen kämen nur aus der Region, auch der Nationalpark und der See mit seinen Sportarten werde präsent sein.
Die Familienerlebniswelt soll bereits im kommenden Mai eröffnet werden. In Summe investiert die Tourismusgemeinde Podersdorf am See zehn Millionen in die neuen Attraktionen.