Alle organisatorischen Fäden für die Massentests laufen im Landhaus Neu in Eisenstadt zusammen. „25 Stationen sind fix in den Gemeinden verankert und die restlichen neun Stationen werden durch zwei Busse abgefahren, damit wir die Bevölkerung gleichwertig versorgen können“, erklärte Nicole Bartl von der Abteilung Soziales und Gesundheit im Land Burgenland.
Die Anmeldung für die Tests läuft online im Internet und ist im Burgenland ab dem 7. Dezember möglich. „Das Ganze läuft über die Bundesplattform oesterreich-testet.gv.at. Dort trägt man seinen Namen und sämtliche Daten ein und kann dann einen Timeslot buchen, also wann man testen gehen möchte und auch einen Ort. Testen kann man sich an den fixen Standorten täglich von 7.30 Uhr bis 18.30 Uhr lassen“, so Bartl.
Testergebnis per SMS oder E-Mail
Bei den Tests handelt es sich um Antigen-Schnelltests. Nach wenigen Minuten gibt es ein Ergebnis, das innerhalb von ein bis zwei Stunden per SMS oder E-Mail zugeschickt wird. „Wenn der Schnelltest positiv ausfällt, bitte sofort selbstständig zu Hause absondern. Die Behörde wird Sie dann kontaktieren, behördlich absondern und wird Ihnen automatisch einen PCR-Test veranlassen. Der Bürger muss dann nicht selbstständig bei 1450 anrufen, sondern er bekommt einen Termin für die nachfolgende PCR Testung“, so Ulrike Zschech von der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See.
3.000 Tests pro Tag im Allsportzentrum
Die größte Teststation wird es im Allsportzentrum Eisenstadt geben. Die Vorbereitungen auf die Massentests laufen auf Hochtouren. „So wird es hier acht Teststrecken geben, die ja nicht nur die Stadt Eisenstadt abdecken, sondern darüber hinaus auch andere Gemeinden. Wenn alles rund läuft, dann ist es möglich, dass hier am Tag bis zu 3.000 Menschen getestet werden können“, so der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).
Das Land rechnet damit, dass rund 170.000 Menschen das Testangebot im Burgenland annehmen werden. Insgesamt benötige man allein beim Medizinischen Personal 250 Personen, um die Tests durchzuführen, nach dem gestrigen Aufruf des Landes haben sich bereits 200 entsprechend ausgebildete Personen gemeldet.