Tischtennisbundesliga: Oberwart gegen Salzburg
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UTTC Oberwart: Niederlage zum Jahresabschluss

Der Tischtennis-Klub aus Oberwart hatte am Sonntag keinen versöhnlichen Jahresabschluss. Die Südburgenländer mussten sich in der Bundesliga mit 1:4 den Gästen aus Salzburg geschlagen geben. Im Frühjahr soll der Klassenerhalt fixiert werden.

Oberwart ging als leichter Außenseiter ins Duell gegen die Gäste aus Salzburg, die mit zwei Italienern und einem Japaner anreisten. Den ersten Punkt holten aber die routinierten Südburgenländer. Dominik Habesohn verlor gegen Francesco Sanchi zwar Satz Nummer eins, gewann dann allerdings die folgenden drei Sätze und brachte damit den UTTC Oberwart mit 1:0 in Führung.

Spielentscheidende zweite Partie

Das zweite Spiel des Tages war richtungsweisend: Oberwarts Martin Storf spielte gegen den Japaner Koyo Kanamitsu, das augeglichene Spiel wurde erst im fünften Satz entschieden. In diesem Entscheidungssatz vergab Storf einen Matchball und somit das 2:0 für Oberwart. Der Japaner hingegen nutzte seine erste Möglichkeit und entschied das enge Duell zugunsten der Salzburger. „Das Match hätte die Wende sein können. Wir hätten vielleicht ein Unentschieden holen können oder eventuell sogar einen Sieg. Die anderen Matches waren ja auch sehr hart umkämpft“, so Storf.

Tischtennisbundesliga: Oberwart gegen Salzburg
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Oberwarts Martin Storf im Spiel gegen Koyo Kanamitsu

In der darauffolgenden Partie lieferte sich der Salzburger Carlo Rossi einen verbalen Kampf mit den Schiedsrichtern. Er war mit den Entscheidungen der Unparteiischen nicht immer einverstanden, gleichzeitig behielt er im Spiel gegen Mathias Habesohn die Oberhand. Auch diese Partie wurde im fünften Satz entschieden, und auch dieses Mal mit dem besseren Ende für die Gäste. „Bei engen Spielen ist es immer entscheidend, wie man im Kopf drauf ist. Ich glaube wir waren mental ein bisschen zu wenig stabil für die Matches“, resümiert Mathias Habensohn.

Oberwarter wollen ins Tabellenmittelfeld

Die Punkte drei und vier gingen dann ebenfalls deutlich an Salzburg. Trotz der Niederlage überwintert Oberwart auf dem achten Tabellenplatz und somit auf einem Nicht-Abstiegsplatz. „Wir haben am Anfang gesagt, dass wir den Abstieg vermeiden wollen. Dadurch, dass es jetzt nicht so gut läuft, müssen wir umso mehr schauen, dass wir die Tabellenmitte erreichen können“, so Daniel Habensohn. Im Frühjahr geht der Kampf um den Klassenerhalt im oberen Play-Off weiter. Der Herbstmeistertitel in der Tischtennis Bundesliga geht übrigens an das Team aus Wels.