Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) präsentierte am Dienstag gemeinsam mit einem Experten und einer Expertin die österreichische CoV-Impfstrategie. Diese soll drei Phasen umfassen, wobei die erste bereits im Jänner beginnen soll. Personen über 65 Jahre, die in Alten- oder Pflegeheimen wohnen, sollen als erstes geimpft werden – läuft alles nach Plan bereits in den Weihnachtsferien oder kurz danach. Auch Menschen mit Vorerkrankungen und das Personal in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen sollen Vorrang haben – mehr dazu in CoV-Impfstrategie umfasst drei Phasen.
Stimmungsbild aus dem Burgenland
Was sagen die Burgenländerinnen und Burgenländer zu einer CoV-Impfung im Jänner?
Schmid: „Großes Vertrauen in Behörden“
Im Burgenland-heute-Gespräch sagte der Präsident der Burgenländischen Apothekerkammer, Dieter Schmid, zur Coronavirus-Impfung: „Ich habe großes Vertrauen in die Behörden, dass sie trotz des Drucks, der momentan herrscht, so schnell wie möglich Impfstoffe auf den Markt zu bringen, sicherlich eine sehr rigorose Prüfung finden werden.“ Die Problematik von Impfstoffen seien weniger die Nebenwirkungen, sondern dass Impfungen nicht wirken, so Schmid. „Es ist natürlich ganz schlecht, wenn man die Menschen in Sicherheit wiegt, mit einer Impfung, die dann vielleicht nicht wirkt.“ Bei einigen Impfstoffen sprechen Experten von einer Wirksamkeit von 70 bis 90 Prozent, das seien schon zielführende Werte, so Schmid.
Leichte Nebenwirkungen von Impfungen wie Kopfschmerzen oder Fieber seien generell ein gutes Zeichen und Anzeichen dafür, dass eine Impfung wirkt, so Schmid.