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Kuster: Schwieriger Neustart bei Karlsruhe

Markus Kuster aus Pama ist die unumstrittene Nummer eins beim SV Mattersburg gewesen. Nach dem Ende des SVM wechselte der Torhüter in die zweite deutsche Bundesliga – zum Karlsruher SC. Dort durchlebt der 26-Jährige aktuell eine schwierige Zeit.

Markus Kuster wechselte im Sommer nach 214 Pflichtspielen für den SV Mattersburg mit großen Zielen zum Karlsruher SC: Ich bin mit der Ambition hergekommen, dass ich Nummer eins werden. Das habe ich leider nicht geschafft. In der Vorbereitung war ich im Trainingslager ein paar Tage krank und habe dann nicht mehr zu alter Stärke gefunden. Der andere Tormann hat sehr gute Leistungen gebracht und der Trainer hat sich für ihn entschieden. Ich versuche mich einfach nicht hängen zu lassen, Gas zu geben und auf meine Chance zu warten und wenn ich sie dann bekomme, sie zu nutzen."

Verrückt nach Fußball

Der Wechsel nach Karlsruhe war für Markus Kuster jedenfalls ein Schritt in eine neue Fußballwelt. Denn die Umstände in der zweiten deutschen Liga sind mit jenen in Mattersburg kaum vergleichbar. „Das Umfeld in Karlsruhe ist schon sehr groß – vom Trainingszentrum her, ein neues Stadion für 30.000 Zuschauer wird gebaut. Die Karlsruher sind alle verrückt nach Fußball. Das Medieninteresse in Deutschland bei so einem Traditionsverein ist auch größer, als es damals in Mattersburg war.“

Markus Kuster
ORF
Markus Kuster, damals noch im grün-weißen Trikot für den SV Mattersburg, spielt jetzt bei Karlsruhe SC

SV Mattersburg nicht so schnell vergessen

Auch wenn Karlsruhe jetzt die neue sportliche Heimat ist, die Vergangenheit, genauer gesagt das Ende des SV Matterburg, beschäftigt den Torhüter nach wie vor: „Natürlich tut mir das sehr weh, was mit dem SV Mattersburg passiert ist. Mit tut es für die ganze Region, für die Stadt sehr leid, fürs Burgenland, dass man jetzt keinen Bundesligisten mehr hat.“

Der SVM ist jedenfalls noch Gesprächsthema unter ehemaligen Spielern. Markus Kuster denkt jedoch an sein vorrangiges Ziel in der Zukunft: Nummer eins beim Karlsruher SC zu werden.