Nur wenige Ausnahmen sind vorgesehen: Der Besuch und die Begleitung von Minderjährigen (maximal zwei Personen pro Patient), die Begleitung unterstützungsbedürftiger Patienten (maximal zwei Personen), Besuche rund um Geburten (maximal eine Person), sowie Besuche in Palliativsituationen und bei Verabschiedungen. Auch Patienten, die länger als sieben Tage stationär aufgenommen sind, dürfen besuchte werden.
Bei Patienten, die bereits länger als sieben Tage stationär im Spital betreut werden, gilt: Sie dürfen ab dem achten Tag des Spitalsaufenthalts alle sieben Tage Besuch empfangen. Im Spital der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt ist dies bereits ab dem sechsten Tag möglich.
KRAGES möchte durch Maßnahmen Triage verhindern
KRAGES-Geschäftsführer Hubert Eisl bezeichnet die aktuelle Situation in Österreich und dem Burgenland als „mehr als besorgniserrgend“. „Was wir unbedingt vermeiden wollen, ist die sogenannte Triage in der Intensivstation – also die Frage ‚Wer bekommt ein Intensivbett und wer nicht?‘ Wir tun täglich unser Bestes, dass es nicht dazu kommt. Bitte helfen Sie mit, die Anzahl der Neuinfektionen rasch zu verringern, indem Sie Ihre Kontakte auf ein Minimum reduzieren und sich an die Hygienemaßnahmen halten“, so Eisl.
Das Besuchsverbot gilt vorerst bis 6. Dezember. Für die Besuche muss telefonisch ein Termin vereinbart werden. Die jeweils pro Patient besuchsberechtigten Personen müssen bei der Aufnahme genannt werden. Weiterhin gültig ist die Regel, dass Besucher erst nach einem Antigen-Schnelltest das Krankenhaus betreten dürfen. Für diesen Test wird ein Kostenbeitrag von fünf Euro eingehoben. Bis das Ergebnis da ist, dauert es ungefähr 20 Minuten, heißt es seitens der KRAGES. FFP2-Masken sind während des Aufenthaltes im Spital für alle Besucher Pflicht.