Basketball liegt in der Halle
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Sport

Basketball: Zweite Liga spielt weiter

Durch die jüngsten Maßnahmen der Bundesregierung war der Spielbetrieb in der zweiten Basketball-Bundesliga unterbrochen, da sie in den Bereich des Amateursports fiel. Seit Dienstag ist aber fix: Die Liga mit drei burgenländischen Vereinen geht weiter.

Kein Mannschaftstraining, kein Matchbetrieb – das war der Alltag der Klubs der zweiten Liga seit 3. November. Für Hallensport im Amateurbereich waren sämtliche Aktivitäten untersagt. Die Liga ergriff deshalb die Initiative, erklärt Geschäftsführer Johannes Wiesmann. „Nachdem wir realistischerweise nicht damit rechnen konnten, dass wir am 1. Dezember wieder in den Hallen stehen, war schnell klar, dass die einzige Möglichkeit die Saison auf irgendeine Art und Weise zu retten, jene ist, dass wir die Liga als Spitzensport-Liga aufsetzen“, so Wiesmann.

Gleiche Bestimmungen wie Superliga

Gespräche mit den Vereinen und dem Sportministerium in den vergangenen Tagen führten dann zu einem positiven Ergebnis für die Liga. „Ab sofort unterwerfen sich die Zweitligaklubs den gleichen Bestimmungen wie die Superligaklubs“, so Wiesmann.

Die Klubs der 2. Liga müssen jetzt, so wie die der Superliga, ein ausführliches Hygiene- und Präventionskonzept vorlegen, dazu kommen regelmäßige Testungen der Spieler, Betreuer und Funktionäre. „Das bringt natürlich einen enormen organisatorischen und finanziellen Mehraufwand mit. Insofern bin ich irrsinnig glücklich, dass sich zehn Vereine dazu entschlossen haben, diesen Weg zu gehen und diese Hürden zu nehmen“, so Wiesmann.

Burgenländische Vereine akzeptieren Bedingungen

Alle drei Vereine aus dem Burgenland akzeptieren diese Bedingungen. Die Mattersburg Rocks, die Blackbirds Güssing/Jennersdorf und die Dragonz Nord Eisenstadt sind bei der Fortsetzung der Liga dabei. Daniel Müllner von den Blackbirds Güssing Jennersdorf und Eisenstadt-Obmann Roland Knor zeigten sich erleichtert.

„Es war für den Verein und die Spieler sicher keine einfache Entscheidung. Aber im Endeffekt sind wir froh wieder spielen zu dürfen. Nach vielen Meetings haben wir uns doch dazu entschieden weiterzuspielen, da auch die Resonanz der anderen Klubs positiv war“, so Knorr. „Ich freue mich natürlich, dass die Liga gemeinsam mit dem Sportministerium eine Lösung gefunden hat,die auch für die meisten der Zweitligisten praktikabel ist. Wir werden vor allem damit den Spielern auch einen Saisonabschluss ermöglichen – und das ist für alle Betroffenen eine tolle Geschichte“,sagte Müllner.

Zwei Vereine schließen sich nicht an: Die Wörthersee Piraten und die Mistelbach Mustangs. Sie haben aber die Garantie, kommende Saison wieder in Liga zwei spielen zu dürfen. Alle Vereine dürfen ab sofort wieder in den Hallen trainieren. Die Blackbirds haben schon Freitag ihr erstes Pflichtspiel, das Cup Achtelfinale gegen KoS aus Klagenfurt.