Wie das neue „Haus im See“ heißen wird, steht noch nicht fest, fixiert ist aber der Ort: Direkt am Ufer des Neusiedler Sees soll das neue Eselböck-Lokal entstehen, auf der Wiese des alten Stadthafens, neben dem Seehotel. Geht der Plan auf, werden hier 20 bis 30 neue Arbeitsplätze entstehen.
Ökologischer Bau geplant
„Unsere Vision ist ein Restaurant für 80 Sitzplätze, ähnlich wie das ‚Haus im See‘. Die Idee ist, dass wir von der Stadt aus, einen Hügel machen. Das heißt, du siehst eigentlich nur Gras, und kein Gebäude. Es wird ein sehr ökologischer Bau sein, mit Schilf, mit Holz. Es wird ein beschauliches, nettes, kleines Refugium am Neusiedler See sein“, sagte Walter Eselböck, der selbst in Rust lebt.
Gemeinderat stimmte mehrheitlich zu
Der Ruster Gemeinderat hat dem Projekt seine Zustimmung erteilt, mit fünf ÖVP-Gegenstimmen bei insgesamt 19 Sitzen. Der Volkspartei erscheint das Vorhaben zu groß. Außerdem besteht sie auf den Erhalt eines öffentlich begehbaren Bereichs vor der Wasserfläche.
Stagl: Seezugang soll gewahrt bleiben
Bürgermeister Gerold Stagl (SPÖ) setzt sich für den Bau ein. Die Kritik sei unbegründet, sagte er: „Ich wünsche mir ein neues Gastronomieprojekt, weil wir eigentlich zu wenige Gastroplätze haben in der Freistadt Rust, wenn man mit den Tourismusbetrieben spricht.“
Die Dimension des Projekts sei nicht so groß, dass hier alles zugebaut werde, sondern es würden wahrscheinlich nur 40 Prozent der Kauffläche verbaut. Der Zugang zum See und auch der Ausblick zum See sollten unbedingt gewahrt bleiben, so Stagl. Möglich werden soll das durch den von Walter Eselböck angesprochenen Hügel, der begehbar sein wird. Die Preise im neuen Eselböck-Restaurant sollen leistbar sein, so das Versprechen.