Kurz vor 11.45 Uhr Freitagmittag wurden die Feuerwehren alarmiert, weil das etwa 25 Meter hohe Maschinenhaus, das baulich mit einem Silo verbunden ist, Feuer gefangen hatte. Das Silo selbst war von dem Brand nicht betroffen. In dem brennenden Maschinenhaus befindet sich eine Trocknungsanlage, sagte der stellvertrendende Bezirksfeuerwehrkommandant von Neusiedl Ronald Szankovich.
„Und diese Anlage ist gefüllt mit zig Tonnen Sonnenblumenkernen. Die sind zu 40 bis 60 Prozent ölhaltig und brennen dadurch natürlich sehr gut. Wir können leider keinen Innenangriff machen, weil diese Anlage baulich nicht mehr sehr stabil ausschaut. Das heißt, wir können nur einen Außenangriff machen und versuchen das Ganze einmal zu kühlen. Möglicherweise können wir in absehbarer Zeit hinein, damit wir uns ein genaues Bild machen können“, so Szankovich.
Brand unter Kontrolle
Freitagnachmittag waren neun Feuerwehren mit rund 200 Personen im Einsatz – und dieser Einsatz könnte noch lange dauern, meinte Szankovich am Freitagnachmittag. „Das Ganze kann auch zwei bis drei Tage dauern. Es kommt darauf an, wie wir den Brand unter Kontrolle bekommen“, so stellvertrendende Bezirksfeuerwehrkommandant von Neusiedl.
Eine Gefahr für umliegende Gebäude bestehe laut Szankovich nicht. Die B51 wurde bei Wallern für den Einsatz gesperrt, weil die Sicht durch den Rauch beeinträchtigt war. Der Brand war laut den letzten Informationen der Einsatzkräfte aber am Freitagabend inzwischen unter Kontrolle. Die Feuerwehr Wallern war am Samstagvormittag noch mit der Brandsicherheitswache beschäftigt um Glutnester aufzuspüren, berichtete die Landessicherheitszentrale Burgenland.