Bischof Ägidius Zsifkovics hält Messe
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Religion

Zehn Jahre Bischof Ägidius Zsifkovics

Am Freitag genau vor zehn Jahren ist Ägidius Zsifkovics zum Diözesanbischof geweiht worden. Im Martinsdom salbte der Bischof am Vormittag im Rahmen der Crisammesse Menschen, die etwa als Lektoren oder Priester in den geistlichen Dienst treten werden. Im Zentrum stand aber dennoch sein Jubiläum.

Am Freitag gab es viele Geschenke für den Bischof, unter anderem vom evangelischen Superintendenten Manfred Koch oder vom orthodoxen Metropoliten in Österreich, Arsenios. Im Interview mit dem ORF Burgenland zog Zsifkovics eine positive Bilanz.

„Als junger Priester ins Bischofsamt eingestiegen“

„Ich bin als junger Priester ins Bischofsamt eingestiegen und musste verschiedene Aufgaben wahrnehmen. Neben den pastoralen Dingen, die automatisch und sozusagen einem ans Herz gewachsen sind, gab es natürlich auch viele Infrastrukturfragen. Wir haben den neuen pastoralen Weg auf den Weg gebracht, sei es die Umstrukturierung, und wir haben uns auch bemüht, bauliche Maßnahmen zu setzen, um den Menschen im Burgenland zu dienen. Das eine Haus war das Bischofshaus und alle Dienststellen, die hier drinnen sind, das wurde erneuert. Das andere war das Haus St. Martin für unsere alten und kranken Menschen und jetzt sind wir auch noch dabei das Diözesanhaus zu errichten, wo unsere Mitarbeiter ihren Dienst für die Menschen in der Diözese tun sollen.“

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Bischof Ägidius Zsifkovics hält Messe
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Messe Dom Eisenstadt
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„Noch mehr bei den Menschen draußen sein“

Auf die Frage ob er rückblickend etwas anders machen würde, sagte der Bischof: „Es ist immer leicht zurückzuschauen und man ist klüger in manchen Dingen. Wenn man mit Personal zu tun hat, hat man mit Menschen zu tun und der Bischof ist auch da um Entscheidungen zu treffen. Ich würde vielleicht manche Personen auch anders einschätzen aber ich würde auch versuchen nicht so viel Wert auf Sitzungen und auf die ganze Bürokratie zu legen, sondern einfach noch mehr bei den Menschen draußen sein“, so der Bischof im Interview mit ORF-Burgenland-Redakteur Günter Welz.