Die Zahl der Coronavirus Neu-Infektionen im Burgenland ist von Dienstag auf Mittwoch um 33 Fälle angestiegen. Dabei konnten zwei Cluster ausgemacht werden. Mehrere Fälle gibt es nach einer Hochzeit im Südburgenland und auch nach einer Erstkommunion im Bezirk Neusiedl am See seien viele positive Test-Ergebnisse registriert worden – mehr dazu in Etliche Neuinfektionen nach Familienfeiern. Am Mittwochnachmittag gab es im Burgenland 141 aktive Fälle.
Burgenland und Wien kooperieren
Die Zahl der Infektionen steigt also weiter. Um für eine weitere Verschärfung der Situation gerüstet zu sein, hat man daher an einem geheimen Ort in Wien ein Lager mit CoV-Schutzausrüstung angelegt. Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) und sein Amtskollege, der Wiener Stadtrat Peter Hacker(SPÖ), machten sich am Mittwoch ein Bild von dem Lager. Die Materialien sind sowohl für burgenländische Einrichtungen als auch für Wiener Organisationen gedacht.
Um in der Pandemie gut gerüstet zu sein, müssten Engpässe vermieden werden. Das Großlager in Wien diene als Backup für die im Burgenland gelagerte Schutzausrüstung, so Schneemann. Man könne von diesem Lager insofern profitieren, dass man die Spitzen, die man vielleicht im Burgenland vor Ort, wenn es eng werde, nicht zur Verfügung habe, abrufen könne, sagte Schneemann.
Die Kooperation mit der Stadt Wien biete zwei Vorteile – einerseits, die Lagergröße, die es so im Burgenland nicht gebe und den gemeinsamen Einkauf. Gemeinsam mit Wien könnten größeren Mengen zu einem günstigeren Preis eingekauft werden.
Maskenspende aus China für Eisenstädter Spital
Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt ist unterdessen vor kurzem eine Lieferung von 4.000 OP-Masken aus China angekommen. Als sich die Covid19-Pandemie ausbreitete, wollten die chinesischen Kooperationspartner österreichische Gesundheitseinrichtungen durch Spenden von OP-Masken unterstützen – die Masken wurden gespendet.