Trotz anfänglicher Unsicherheiten wegen Coronavirus konnte das Herbstgoldfestival heuer fast wie geplant stattfinden. Das Motto der diesjährigen vierten Ausgabe war „Tradition und Fortschritt“. Werke des Jahresregenten Ludwig van Beethoven sowie dessen Lehrer Joseph Haydn zogen sich wie ein roter Faden durch das Programm, das unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen zum Publikumsmagneten geworden sei, sagte Esterhazy-Kultursprecher Karl Wessely.
Aufgerechnet wäre es ein Rekordjahr gewesen
Man habe natürlich auch Sorgen gehabt, aber die sei völlig unbegründet gewesen. Man habe 95 bis 97 Prozent Auslastung gehabt, habe aber natürlich nur die Hälfte der Karten verkaufen können. Aber man habe gesehen, dass man einige Konzerte ansonsten auch leicht ausverkaufen hätte können. Es sei das vierte Jahr Herbstgold und es wäre ohne Coronavirus das aller stärkste Jahr geworden – es sei aber auch mit Coronavirus ein gutes Jahr geworden, so Wessely.
Stargeiger Julian Rachlin wird 2021 künstlerischer Leiter
Insgesamt 23 Veranstaltungen gab es heuer bei Herbstgold. Neben Jazz-, Balkan- und klassischen Konzerten fanden auch eine Talk-Veranstaltung-Serie sowie die Kulinarikveranstaltung „Pan O’ Gusto“ statt. Für Veränderungen sorgt schon jetzt das Herbstgoldfestival 2021. Das Festival bekommt im großen Feierjahr zum 100-jährigen Jubiläum des Burgenlandes einen neuen künstlerischen Leiter – und zwar den Stargeiger Julian Rachlin. Das Programm wird den Titel „Metamorphosen“ tragen.