ABD0024_20200523 – — – DEUTSCHLAND: ARCHIV – 23.04.2020, —: Ein AbstrichstŠbchen wird in einer ambulanten Corona-Test- Einrichtung gehalten. (Illustration zu dpa: „Corona-Ausbruch nach Treffen in Restaurant in Niedersachsen vermutet“) Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++. – FOTO: APA/dpa-Zentralbild/Britta Pedersen
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Coronavirus

Coronavirus-Fälle nehmen weiter zu

Im Burgenland waren Donnerstagmittag 92 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Sieben wurden im Krankenhaus behandelt, eine Person auf der Intensivstation. In häuslicher Quarantäne befanden sich 438 Menschen.

Die typischen Symptome einer Covid-19-Erkrankung sind mittlerweile wohl jedem bekannt, die Vorgangsweise im Fall von Beschwerden ebenfalls: Hat man Fieber, Husten oder Atembeschwerden, soll man die kostenlose Gesundheitsberatung 1450 anrufen. Dort wird dann die weitere Vorgehensweise abgeklärt. Wichtig ist, dass man mit Symptomen nicht ins Spital geht und auch nicht zum Hausarzt, sondern auf die Anweisungen der Gesundheitsbehörde achtet.

Tests ohne Symptome kostenpflichtig

Was allerdings tun, wenn man keine Symptome verspürt, sich aber dennoch testen lassen möchte? Im Burgenland kann man das etwa beim Roten Kreuz oder beim Hausarzt tun. Eine weitere Option sind die „Covid-Fighters“ in Podersdorf sowie die Teststation am Flughafen in Wien-Schwechat. Diese Beprobungen sind allesamt kostenpflichtig.

Immer mehr Menschen in Quarantäne

Unter den 438 Frauen und Männer, die momentan in Quarantäne sind, fallen sowohl die Infizierten als auch sämtliche Kontaktpersonen und Verdachtsfälle. Die Anzahl steigt jedenfalls seit Wochen kontinuierlich: Vor einem Monat waren nur 95 Personen in häuslicher Quarantäne. Der Wert hat sich seither fast verfünffacht.

Und auch darüber hinaus werden immer wieder präventive Sicherheitsmaßnahmen ergriffen: Da in der HAK Eisenstadt etwa ein Schüler positiv getestet wurde, bleibt eine gesamte Schulklasse vorerst zuhause. Der Unterricht wird über Distance Learning fortgesetzt.

Soziale Kontakte wieder reduzieren

Die Bundesregierung hat am Donnerstag neue Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie angekündigt. Ab Montag sollen soziale Kontakte vermehrt reduziert werden. Wegen der zuletzt steigenden Zahlen sind etwa bei privaten Feiern in Innenräumen maximal zehn Personen erlaubt – mehr dazu in news.ORF.at.