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Religion

Kloster St. Andrä: Baustart ohne Patriarch

Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. hat seinen geplanten Österreich-Besuch zur Grundsteinlegung für das orthodoxe Kloster in St. Andrä (Bezirk Neusiedl am See) wegen der CoV-Krise abgesagt.

Der Besuch des Ökumenischen Patriarch Bartholomaios I. wäre eigentlich zur Grundsteinlegung für das orthodoxe Kloster am 26. September geplant gewesen – nun wurde er abgesagt. Grund dafür sei „die derzeitige pandemische Entwicklung in zahlreichen europäischen Ländern und die internationale politische Lage“, teilte Bartholomaios laut Kathpress am Mittwoch mit.

Grundsteinlegung soll wie geplant durchgeführt werden

Aufgrund der Coronavirus-Krise und des politischen Drucks, unter dem das Ökumenische Patriarchat in der Türkei stehe, werde der Patriarch nicht nach Österreich reisen. Die Grundsteinlegung soll dennoch wie geplant am 26. September mit Metropolit Arsenios Kardamakis, Bischof Ägidius Zsifkovics und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) durchgeführt werden.

In einem ersten Schritt soll zunächst die Kirche des ersten orthodoxen Klosters Österreichs gebaut werden. Danach folgen die Zellen für die Mönche, Empfangsräume, eine Bibliothek, das Refektorium, Nebenräume und Werkstätten. Acht bis zwölf Mönche sollen im Kloster Platz finden. Auch ein Gästehaus ist geplant.