Saisonauftakt des MSV 2020
ORF
ORF
Sport

MSV 2020 setzt auf Nachwuchs und bekannte Gesichter

Drei Wochen nach dem Ende der Commerzialbank war auch der Fußballklub SV Mattersburg insolvent und damit Geschichte. Schon kurz danach gründete sich mit dem Mattersburger Sportverein – kurz MSV 2020 – ein neuer Klub. Der Neustart soll vor allem mit dem Nachwuchs gelingen.

Bei der eigens organisierten Saison-Eröffnung in der Fußballakademie in Mattersburg versammelten sich rund 130 Nachwuchskicker – und das nur ein Monat nach der Gründung des neuen Vereins. „Ich bin überrascht, wie rasch sich die Mitglieder – vor allem die Jugend von Mattersburg – sich bereit erklärt hat, hier mitzuwirken. Egal ob beim Organisieren, bei der Kantine, beim Training – es ist ein super Start für alle, die dabei sind“, so Obmann Manfred Strodl.

Saisonauftakt des MSV 2020: Strodl und Kühbauer
ORF
Obmann Manfred Strodl mit SK Rapid-Trainer Didi Kühbauer

Strodl sorgt nicht nur als Hauptsponsor für die wirtschaftliche Basis. Er sucht bewusst prominente Unterstützung, etwa durch den jetzigen Rapid-Trainer Didi Kühbauer. „In erster Linie ist es mir ein Anliegen, weil ich ein Mattersburger bin. Mir ist der Sportverein immer sehr am Herzen gelegen. Jetzt ist eine Neugründung da, die enorm wichtig war für die Kinder da“, so Kühbauer.

Bekannte Gesichter im Betreuerteam

Zehn Teams in sieben Altersklassen nehmen am Meisterschaftsbetrieb teil. Fast alle Kinder sind nach der Auflösung des SV Mattersburg dem neuen Verein beigetreten. Auch beim Betreuerstab herrscht Kontinuität. Viele bekannte Gesichter prägen das Trainerteam, trotzdem fühlt es sich für die Beteiligten wie ein Neustart an. Mit dabei sind etwa die ehemaligen SV Mattersburg-Kicker Toni Pauschenwein und Michi Mörz. „Ich bin gefragt worden, ob ich da mithelfen will. Ich hab sofort ja gesagt und bin froh, dabei zu sein“, so der ehemalige SV Mattersburg-Kicker Michi Mörz.

Saisonauftakt des MSV 2020
ORF
Das Trikot des MSV 2020 in Grün-Weiß

Der MSV 2020 will Fußball in Mattersburg nach dem Ende des SV Mattersburg wieder von ganz unten nach oben bringen. An Zielen und Euphorie mangelt es nicht. „Das Ziel ist es, mittelfristig in der Landesliga und in der Regionalliga zu spielen. Darüber hinaus kann man sich alles wünschen, aber das ist noch weit weg“, so Obmann Manfred Strodl. Die Vereinsfarben bleiben jedenfalls grün-weiß.