In Purbach ist der Spatenstich für die 3.600 Quadratmeter große Lagerhalle bereits erfolgt. Eine Optimierung und Neuregelung der Verladezone soll dort die Fahrtstrecken der Abhol-Lkw am Werksgelände um 70 Prozent reduzieren. Das entspricht nach Unternehmensangaben einer Strecke von etwa 14.000 km pro Jahr. Dementsprechend sollen sich auch der CO2-Ausstoß und der Geräuschpegel vermindern. Weiters wird in Produktionsanlagen investiert, um das Recycling von XPS-Dämmstoffplatten am Standort weiter ausbauen zu können.
Am Standort Pinkafeld laufen bereits die Vorbereitungen für die Errichtung des neuen Bürogebäudes. Darüber hinaus werden zahlreiche Digitalisierungs- und Automatisierungs-Projekte umgesetzt, um innerbetriebliche Verwaltungsprozesse effizienter und schneller zu gestalten, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Zwei Standorte im Burgenland
Die Austrotherm Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2019 nach eigenen Angaben einen Umsatz von 351 Mio. Euro und beschäftigte mit Jahresende 2019 in Summe 1.100 Mitarbeiter. Die in österreichischem Familienbesitz befindliche Austrotherm Gruppe verfügt aktuell in elf Ländern über insgesamt 22 Produktionsstandorte für Dämmstoffe.
Neben der Zentrale in Wopfing (Niederösterreich) und den Werken in Pinkafeld und Purbach ist der Dämmstoffhersteller mit Unternehmen in Deutschland, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Slowakei, Ungarn und der Türkei vertreten. Die Austrotherm Gruppe zählt zur Schmid Industrieholding mit 6.300 Mitarbeitern (Jahresende 2019) und einem Umsatz von 1,88 Mrd. Euro.